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DW gewinnt Berliner Inklusionspreis 2024

Große Ehre für die DW: Alexander Straßmeir (LAGeSo) und Aziz Bozkurt zeichneten die Deutsche Welle in der Kategorie „Inklusive Beschäftigung” mit dem Berliner Inklusionspreis aus.

Auf dem Bild sind 11 Personen zu sehen, die für die Deutsche Welle arbeiten, darunter der Intendant Peter Limbourg und Kerstin Nitz, die Vertrauensperson für Menschen mit Behinderung. Die Gruppe befindet sich in einem Saal mit eleganten Holzwänden. Im Hintergrund ist eine Leinwand mit der Aufschrift „Berliner Inklusionspreis“ zu erkennen. Theresa Graml (links im Bild) hält den Preis in ihren Händen. Alle strahlen vor Zufriedenheit.
Die DW erhält den Berliner Inklusionspreis 2024Bild: Felix Schwadorf/DW

Große Ehre für die DW. Der Präsident des Berliner Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo), Alexander Straßmeir, und der Staatssekretär für Soziales, Aziz Bozkurt, zeichneten die Deutsche Welle (Standort Berlin) in der Kategorie „Inklusive Beschäftigung” mit dem Berliner Inklusionspreis aus.

Der Landespreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Bereits 2022 wurde die DW (Standort Berlin) in der Kategorie „Inklusive Ausbildung“ gewürdigt. Das Land Berlin vergibt jährlich den Inklusionspreis an Berliner Arbeitgebende, die schwerbehinderte Menschen vorbildlich ausbilden oder beschäftigen.

Preisübergabe im Rahmen eines feierlichen Festakts

Zur Veranstaltung im Auditorium Friedrichstrasse in Berlin waren neben Intendant Peter Limbourg und DW-Mitarbeitenden, etwa 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft geladen. Das Programm wurde durch eine Festrede von Olaf Guttzeit, Vorstand Unternehmensforum e.V., einer Arbeitgebenden-Initiative für Inklusion eingeleitet. Musikalisch untermalte die Jazz- und Opernsängerin Jocelyn B. Smith die feierliche Preisübergabe.

Die DW erhielt als letzte der vier preistragenden Unternehmen in der Kategorie Beschäftigung Großunternehmen” den Berliner Inklusionspreis. Wir von der der Geschäftsleitung haben gesagt, wir wollen da noch viel mehr machen”, sagte DW-Intendant Peter Limbourg bei der Entgegennahme des Preises, aber wir brauchen die Menschen, die das verantwortlich umsetzen.”

Das Bild zeigt Peter Limbourg im Halbprofil, wie er ein Mikrofon in den Händen hält und scheinbar zu einem Publikum spricht. Im Vordergrund ist das unscharfe Profil eines weiteren Mannes zu erkennen. Hinter Peter Limbourg blickt ein anderer Mann in dieselbe Richtung wie er und lacht.
Intendant Peter Limbourg würdigt die Fortschritte der DW in Sachen Inklusion Bild: LaGeSo

Gute Absichten praktisch zu verwirklichen – dafür steht am Standort Berlin die Schwerbehinderten-Beauftrage Kerstin Nitz, bei der sich Peter Limbourg ausdrücklich bedankte, wie keine Zweite. Ich bekomme von allen Seiten Unterstützung, wenn ich Fragen und Wünsche habe”, bestätigt die herzliche Berlinerin das mittlerweile gute Netzwerk im Berliner DW-Haus. Denn Inklusion ist immer eine Teamleistung. Neben der Vertretung der Menschen mit Behinderung arbeiten die Kolleg*innen von People Health and Social Affairs, dem Fachbereich Diversity, Equity and Inclusion (DEI), das Facility-Management und viele weiteren Schnittstellen im Haus Hand in Hand. 

Preisträgerfilm Berliner Inklusionspreis 2024

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Preisträgerfilm Berliner Inklusionspreis 2024

Als nur eines von vielen Beispielen für gelungene Integration wurde in einem eigens produzierten Filmbeitrag die Alltags- und Arbeitssituation von Lea Thome gezeigt. Die mehrfache deutsche Jugendmeisterin im Rollstuhlsprint arbeitet als Projektmanagerin in der DW Akademie. „Ich fühl mich hier wohl, weil sehr viele Kollegen viel Verständnis und sehr viel Hilfsbereitschaft mir gegenüberbringen”, erklärt die 23-jährige und spricht damit einen zentralen Punkt der Inklusionsidee an. Aufeinander achten, voneinander lernen. Dafür muss ein Bewusstsein geschaffen werden, wie Barbara Massing, Verwaltungsdirektorin der DW, eindrücklich betont und fügt hinzu: „Unsere Aufgabe, auch die als Geschäftsleitung ist es, Führungskräfte wie Kolleginnen und Kollegen zu sensibilisieren, zu schulen und zu unterstützen, damit die Zusammenarbeit in den Teams wirklich gelingt und Inklusion als Bereicherung empfunden wird.”

Ganzheitliches Diversity Management als Teil der hausweiten Strategie

Die DW fokussiert sich im Rahmen ihrer Diversity-Gesamtstrategie darauf, in den Jahren 2024 und 2025 noch stärker als bisher Menschen mit Behinderungen zu fördern. Ein ambitionierter Intendant Peter Limbourg schaut in die Zukunft: „Wir wollen uns nicht ausruhen auf diesem Preis. Wir haben uns vorgenommen, dass jetzt in jedem Volontärsjahrgang ein Mensch mit Behinderung sein soll. Und wir wollen, nach dem Vorbild der BBC, behinderte Menschen auch als Reporter und Berichterstatter vor der Kamera sichtbar machen.”

Die Sieger*innen des Berliner Inklusionspreises 2024 stehen gemeinsam auf der Bühne. Einige von ihnen halten bunte Blumensträuße in den Händen. Im Hintergrund ist eine Leinwand mit dem Logo des Preises zu sehen: zwei Berliner Bären, die einen Kreis flankieren, in dem „Berliner Inklusionspreis 2024“ geschrieben steht.
Sieger*innen des Berliner Inklusionpreises auf der Bühne Bild: LaGeSo

Die 10.000 Euro Preisgeld sollen dem gesamten Unternehmen, also Menschen mit und ohne Behinderungen, zugutekommen, damit Kolleg*innen und Führungskräfte in den Teams ganz praktisch bei der Inklusion unterstützt werden können. Dabei geht es um Information, Sensibilisierung und vor allem um Beratung, wenn Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen in ihr jeweiliges Arbeitsumfeld inkludiert werden sollen. Möglichst viele Mitarbeitende können dann den Mehrwert von wechselseitiger Unterstützung und von der Wertschätzung unterschiedlicher Kompetenzen und Skills erfahren und vom neu geschaffenen Netzwerk bestehend aus Coaches/Mentor*innen profitieren.

Beeindruckt zeigte sich Peter Limbourg auch von den 3 anderen Berliner Unternehmen, die beim Festakt in unterschiedlichen Kategorien für ihre Inklusionsarbeit ausgezeichnet wurden und „von denen man viel lernen kann.” In der Kategorie „Inklusive Ausbildung” die Lebenswelten Restauration GmbH, für das beste Kleinunternehmen das Repro- und Werbezentrum Prenzlauer Berg GmbH und in der Sparte Mittelständisches Unternehmen die Puchmayr Dentaltechnik GmbH.

Die DW hat mit ihren selbstgewählten Zielvorgaben – aber auch mit dem bereits Erreichten – die Messlatte für die Zukunft sehr hoch gelegt. Ein würdiger Preisträger, zur Nachahmung empfohlen!

* Auftraggeberin des Filmbeitrags ist das Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin, weshalb die Sprachregelungen dieser Institution umgesetzt wurden. Gemäß der Leitlinien der Chefredaktion wird von Seiten des Fachbereichs DEI die Verwendung des Begriffs Menschen mit Handicap im Kontext von Menschen mit Behinderung nicht befürwortet. Weiterhin setzen wir uns für den Gebrauch von inklusiver Sprache ein.