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„Eine PR-Katastrophe im Jubeljahr“

Bonn – China steht weiter unter internationaler Beobachtung. Tibet-Frage und Olympische Spiele sind im Blickpunkt. Über die Rolle der Medien und der Politik diskutierte eine DW-Expertenrunde im Studiogespräch.

März 2008: Tibet-Demonstranten protestieren vor der chinesischen Botschaft in Berlin.Bild: AP

Die Medien in China werden inhaltlich streng kontrolliert. Auf dem Pressefreiheitsindex von „Reporter ohne Grenzen“ belegt China Platz 163 – von insgesamt 169. Nun sind umgekehrt westliche Medien in die Kritik geraten: Die Berichterstattung zu den Unruhen in Tibet sei unausgewogen. Ein berechtigter Vorwurf?

Hat die Bereitschaft Pekings, mit Vertretern des Dalai Lama Gespräche zu führen, die Situation entspannt? Warum ist Tibet für die chinesische Regierung ein so heikles Problem? Hat sich die westliche Berichterstattung zu sehr auf Informationen von der tibetischen Exilregierung gestützt?

Welche Bedeutung hat der Dalai Lama heute? Ist er noch immer einflussreicher als etwa der tibetische Jugendkongress, der sehr viel radikalere Forderungen stellt? In weniger als drei Monaten beginnen die Olympischen Spiele. Wie werden sich die Beziehungen Chinas zu Deutschland und Europa bis dahin entwickeln?

Aus Anlass des Tags der Pressefreiheit diskutierten im Studiogespräch:

Erning Zhu, Leiterin von DW-WORLD.DE/Chinesisch,

Gui Hao, Chef vom Dienst der Asienprogramme von DW-RADIO,

Thomas Kohlmann DW-RADIO, Deutsches Programm, Fokus Asien

Modarator: Philipp Bilsky