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Programmauftrag, Finanzierung, Reichweitenforschung

Erfahren Sie mehr zum Programmauftrag und zur Finanzierung der DW und wie diese ihr Zielpublikum erforscht.

Deutsche Welle Logo an einer Glastüre im Funkhaus Bonn.
Bild: S. Ziese/blickwinkel/picture alliance

Was für ein Unternehmen ist die Deutsche Welle?

Die Deutsche Welle ist der Auslandssender Deutschlands. Er ist öffentlich-rechtlich organisiert und wird aus Steuermitteln des Bundes finanziert.
Intendant ist Peter Limbourg. In der DW Zentrale Bonn und am Standort Berlin arbeiten rund 3.000 fest angestellte und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 60 Nationen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Wer finanziert die Deutsche Welle?

Die Deutsche Welle ist seit der Neuordnung des Rundfunks als Folge der Deutschen Einheit die einzige verbliebene Rundfunkanstalt nach Bundesrecht. Sie wird – anders als die ARD-Landesrundfunkanstalten, das Deutschlandradio und das ZDF – nicht durch den Rundfunkbeitrag finanziert, sondern aus Steuermitteln des Bundes. Zuständig ist die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien. Darüber hinaus kann die DW in begrenztem Umfang Werbezeiten anbieten.

Ihre Pläne und Vorhaben legt die DW in einer jährlich aktualisierten, mehrjährigen Aufgabenplanung öffentlich dar. 

Woher weiß die Deutsche Welle, wen sie erreicht?

Nur wer sein Publikum kennt, kann es auch erreichen. Deshalb betreibt die DW eine umfassende Markt- und Medienforschung. Sie analysiert die Medienmärkte in den Zielgebieten.

Das DW Gesetz sieht vor, dass die Deutsche Welle "eine fortlaufende Bewertung ihrer Angebote und deren Wirkungen" vornimmt. Am Ende dieses Prozesses steht der Evaluationsbericht, der im Internet veröffentlicht wird.

In regelmäßigen Studien erforscht die DW die Struktur von nationalen, regionalen oder lokalen Medienmärkten und untersucht, welche Reichweite einzelne Angebote haben. Dabei wird ebenfalls nach dem Image der DW und Deutschlands gefragt. Wertvoll sind auch Informationen, wie die Bevölkerung im Zielgebiet etablierte und Neue Medien nutzt und welche Inhalte für die Zielgruppe besonders interessant sind. Ein differenziertes Bild ist nötig, da die Digitalisierung und weitere Faktoren die Mediennutzung in allen Märkten erheblich verändert haben. 

In der Medienforschung nutzt die DW persönliche, telefonische, Online- und E-Mail-Befragungen ebenso wie Programmbewertungen durch Medienexpertinnen und Medienexperten, Tiefeninterviews und Fokusgruppen – persönlich und in Onlineformaten. Allein in den letzten vier Jahren hat die DW in über hundert Ländern geforscht und damit die Voraussetzung dafür geschaffen, dass unsere Inhalte bei den Zielgruppen weltweit ankommen.

Die DW Medienforschung ist im Rahmen der ARD/ZDF-Medienkommission aktiv und Mitglied der "Conference of International Broadcasters' Audience Research Services", kurz CIBAR. Der Konferenz gehören auch Radio France Internationale, BBC Global News, Voice of America/IBB, Radio Free Europe/Radio Liberty und weitere internationale Rundfunkanbieter an. Sie einigen sich auf Standards für die weltweite Medienforschung, tauschen Erfahrungen aus und kooperieren in Forschungsprojekten. So wird sichergestellt, dass die Medienforschung der DW stets die für die Fragestellungen optimalen Methoden anwendet, um fortlaufend ihre Angebote zu evaluieren.

Ihre Frage ist hiermit noch nicht beantwortet? Kontaktieren Sie uns.