An der Entwicklung der Menschenrechte orientierte Politik: Möglichkeiten zur Kooperation mit den Medien
Die Rolle der Medien bei Anstrengungen zur Entwicklung wird häufig unterschätzt. Dabei sind es die Medien, die ein großes öffentliches Bewusstsein schaffen können sowie die Handlungen der Regierung überprüft und Zuständigkeiten überprpüft.
Der Schutz und die Förderung von Menschenrechten sind entscheidende Faktoren bei demokratischer, wirtschaftlicher und kultureller Entwicklung. Die freien Medien als vierte Macht nehmen die Überprüfungsfunktion wahr und decken illegale staatliche Handlungen dort auf, wo die politische Landschaft diese erlaubt.
Meistens sind es die Medien, die Menschenrechtsverletzungen aufdecken und die Pflicht des Staates betont, Menschenrechte zu respektieren, schützen und erfüllen. Überwiegend sind es Verletzungen der bürgerlichen und politischen Menschenrechte wie Versammlungsfreiheit oder Diskriminierung, die von den Medien erfasst werden. Allerdings nehmen sich die Medien zunehmend auch der ökonomischen, sozialen und kulturellen Menschenrechte, beispielsweise dem Recht auf Bildung, auf Gesundheit oder Nahrung.
Aber wie kann die Kooperation von Medien und den mit der Entwicklung befassten verbessert werden? Welchen Probleme sind zu lösen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Journalisten ihre Aufgabe erfüllen und die Einhaltung der Menschenrechte unterstützen können? Dies sind einige der Fragen, die im Workshop diskutiert werden.
Moderation:
Conny Czymoch
Journalist
Panelists:
Kurt Gerhardt
Journalist/Development Expert
Hauke Hartmann
Senior Project Manager at the Bertelsmann Stiftung
Astrid Kohl
Head of the International Institute for Journalism (IIJ) of Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
Jochen von Bernstorff
Consultant for UN Human Rights Protection, Spokesperson for the Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law in Heidelberg