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Apartheid-Klage gegen deutsche Unternehmen zugelassen

13. Mai 2009

Apartheid-Opfer können Schadenersatzklagen gegen internationale Konzerne weiter verfolgen +++ Deutscher seit drei Wochen in Mosambik ohne Anklage in Haft +++ Lagos führt neues Schnellbus-System ein

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Apartheidsopfer fordern EntschädigungBild: AP

15 Jahre nach dem Ende der Apartheid, sieben Jahre nach dem ersten Versuch wurde nun eine Klage zugelassen, die internationale Unternehmen mitverantwortlich für die Verbrechen des Apartheid-Regime macht. Auch deutsche Unternehmen werden angeklagt, Rassismus und Gewalt in Südafrika unterstützt zu haben. Die Opfer fordern nun Entschädigung.

Deutscher unter Sabotageverdacht festgenommen

Unter dem Verdacht der Sabotage an einem von Afrikas größten Staudämmen hat die Polizei in Mosambik vor etwa drei Wochen einen Deutschen sowie drei weitere Ausländer festgenommen. Die Männer hätten eine chemische Substanz in die Turbinenschächte des in Zentral-Mosambik gelegenen Cahora Bassa-Staudamms gekippt, hieß es. Der Deutsche sitzt seit drei Wochen ohne Anklage in einem mosambikanischen Gefängnis.

Das Ende der gelben Gefahr?

Wer als Pendler in Nigerias Megastadt Lagos von A nach B will, der begibt sich auf ein Himmelfahrtskommando: Den öffentlichen Personentransport im Verkehrschaos von Lagos übernehmen bislang gelb angepinselte und oft schrottreife Kleinbusse und LKWs. Verletzungen und Schlägereien sind an der Tagesordnung, es kommt immer wieder zu schweren Unfällen - und wer sich als Fahrgast im Labyrinth der Megastadt nicht auskennt, der hat sowieso verloren. Das soll jetzt anders werden. Die Regierung hat ein neues Schnellbus-System eingeführt und eigene Fahrspuren ausgewiesen. Und die Busfahrer schulen um: Sie heißen jetzt "Piloten".

Redaktion: Klaudia Pape