Aufklärungskampagne "11 gegen Ebola" gestartet
17. November 2014Unter dem Motto "Gemeinsam können wir Ebola besiegen" und dem Hashtag #wecanbeatebola präsentieren die Spieler in einer multimedialen Kampagne Botschaften wie "Ungewöhnliche Erkrankungen melden" oder "Fleisch gar kochen" mithilfe von Trickfilmen, Kommentaren, Bannern, Postern und Bildern. So soll dargestellt werden, wie sich das Virus verbreitet und wie man sich davor schützen kann. Zum Start des Projekts gegen die Epidemie in Westafrika sagte FIFA-Präsident Joseph Blatter, dass die Popularität des Fußballs die einzigartige Chance biete, alle Menschen zu erreichen.
Bayern-Kapitän Philipp Lahm, Weltfußballer Cristiano Ronaldo (Real Madrid), Neymar (Barcelona), Didier Drogba (Chelsea) und andere Spitzenspieler unterstützen die globale Aufklärungskampagne. "11 gegen Ebola" wurde von der afrikanischen Fußballkonföderation CAF und Gesundheitsexperten mit entwickelt.
An Ebola erkrankter Arzt in den USA gestorben
Ein mit Ebola infizierter Arzt aus Sierra Leone, der zur Behandlung in die USA gebracht wurde, ist inzwischen gestorben. Er konnte trotz aller Anstrengungen der Ärzte nicht gerettet werden.
Der aus Sierra Leone stammende Arzt mit US-Wohnsitz hatte sich im Krankenhaus von Freetown mit dem Ebola-Virus angesteckt. Dem US-Außenministerium zufolge wurde er auf Bitten seiner Frau, einer US-Bürgerin, aus Sierra Leone ausgeflogen und traf am Samstag in den USA ein.
Der Arzt ist der zweite Ebola-Patient, der in den USA der Seuche erlag. Bislang wurden insgesamt zehn Männer und Frauen mit dem hochgefährlichen Virus in US-Kliniken behandelt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind in diesem Jahr bereits mehr als 5100 Menschen in acht Ländern an Ebola gestorben.
EU stockt Ebola-Hilfe auf
Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie stockt die EU ihre Hilfe weiter auf. Sie werde weitere 29 Millionen Euro zur Verfügung stellen, kündigte die EU-Kommission in Brüssel an. Damit nähert sich die Unterstützung der Europäischen Union 1,1 Milliarden Euro an. 17 Millionen der neuen Mittel sind für den Transport von Hilfsgütern und für die internationalen Helfer gedacht. Der Rest soll für die Vorbeugung eingesetzt werden. Vor allem in den Nachbarstaaten der von Ebola betroffenen Länder in Westafrika.
hf/qu (afp, dpa)