Buntes Demo-Fest in Hamburg gegen Rassismus
29. September 2018Die Demonstranten forderten unter anderem einen sofortigen bundesweiten Abschiebestopp, sichere Fluchtwege und ein Recht auf Schutz, Migration und Asyl. Die zivile Seenotrettung im Mittelmeer dürfe nicht kriminalisiert werden, verlangten sie. Hamburg solle zum sicheren Hafen für geflüchtete Menschen werden.
"Nazis essen heimlich Döner"
"Solidarität statt Spaltung" und "Hass ist keine Meinung" war auf den Transparenten zu lesen. Dabei gab es auch Plakate mit Texten wie zum Beispiel: "Nazis essen heimlich Döner" oder "Filter the coffee not the people". Mit Transparenten wie "Wir sind mehr" sollte deutlich gemacht werden, dass ein großer Teil der Bevölkerung die Integration von Flüchtlingen unterstützt.
Rund 450 Organisation und Initiativen hatten zu der Veranstaltung aufgerufen, darunter auch das Diakonische Werk. Die Teilnehmer waren mit etwa 50 Bussen und zahlreichen Zügen aus dem gesamten Bundesgebiet nach Hamburg gekommen.
"Es ist ein Aufstand der Solidarität und ein Tag des Widerstands", sagte Newroz Duman, Sprecherin der Netzwerks "We'll Come United". Der Rechtsruck in Deutschland müsse mit entschlossenem Widerstand rechnen. "Das Problem heißt nicht Migration, das Problem heißt Rassismus."
haz/fab (dpa, epd)