Chronik der Präsidentschaftswahlen
22. April 2002Anzeige
De Gaulle wurde 1958 von einem Wahlkollegium ernannt, die Direktwahl wurde erst 1962 eingeführt. Er trat 1969 nach einem verlorenen Referendum vor Ende seiner zweiten Amtszeit zurück, Pompidou starb im Amt, Mitterrand war 1981 der erste Politiker der Linken, der eine Präsidentschaftswahl gewann.
Angegeben sind die Ergebnisse der Stichwahl, in dem sich die beiden Bestplatzierten des ersten Wahlgangs gegenüber standen.
19.12.1965:
Charles de Gaulle - 55,2 Prozent
François Mitterrand - 44,8 Prozent
15.06.1969:
Georges Pompidou - 58,2 Prozent
Alain Poher - 41,8 Prozent
19.05.1974:
Valéry Giscard d'Estaing - 50,8 Prozent
François Mitterrand - 49,2 Prozent
10.05.1981:
François Mitterrand - 51,8 Prozent
Valéry Giscard d'Estaing - 48,2 Prozent
08.05.1988:
François Mitterrand - 54,0 Prozent
Jacques Chirac - 46,0 Prozent
07.05.1995:
Jacques Chirac - 52,6 Prozent
Lionel Jospin - 47,4 Prozent
1. Wahlgang 2002 (Zwischenstand nachdem 99,3 Prozent der Stimmen ausgezählt wurden):
Jacques Chirac - 19,65 Prozent
Jean Marie Le Pen - 17,06 Prozent