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Corona-Angst stützt Fahrradboom

Klaus Ulrich
23. Juni 2020

Wirtschaftsweise sehen Aufschwung im nächsten Jahr +++ Pessimismus bei europäischer Wirtschaft in China +++ Neuigkeiten von der Apple-Entwicklerkonferenz

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Fahrradboom

Der Fahrradverband ADFC fordert bereits schnelle Investitionen in breite Radwege. Die Nachfrage nach Fahrrädern ist im Mai um 190 Prozent gestiegen. In Fahrradläden kommt es bereits zu Engpässen bei Komponenten und Zubehör. Nach Klopapier, roten Linsen und Nudeln sind in der Corona-Krise nun die guten alten Drahtesel heiß begehrt -gerne auch mit Elektro-Unterstützung beim Antrieb. Der Nachfrageboom läuft aber zum Teil an den Fahrradhändlern und Herstellern vorbei.

Prognose

Nach dem Absturz der deutschen Wirtschaft im Corona-Jahr 2020 sehen die "Wirtschaftsweisen" gute Chancen für einen Aufschwung im nächsten Jahr. Die Prognose für das laufende Jahr schrauben die Experten, die die Bundesregierung beraten, in ihrem aktuellen Ausblick nach einer Reihe historisch schlechter Konjunkturwerte deutlich nach unten.

China

Nach den EU-China-Gesprächen gestern hat sich die Europäische Handelskammer in China enttäuscht gezeigt. Das geplante Investitionsabkommen, über das seit Jahren verhandelt wird, werde dieses Jahr wohl nicht mehr umgesetzt, hieß es.

Apple

Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC hat der Technologieriese Apple erwartungsgemäß den Abschied von Intel-Prozessoren für seine Desktop-Computer ankündigt. Außerdem gibt das Unternehmen einen Einblick in die kommenden Betriebssystem-Versionen für iPhones, iPads und Mac-Computer. Die Konferenz dauert noch mehre Tage und findet ausschließlich online statt. Wir fassen die wichtigsten Ergebnisse des ersten Tages zusammen.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich

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