Das Gloria serviert Empanada Salteña
Die Argentinier lieben ihre Teigtaschen mit den unterschiedlichsten Füllungen. Jedes Jahr wird in der Provinz Tucuman der beste Bäcker gekürt. Die besten Empanadas Berlins gibt es bei Santiago Farfan Marque im Gloria.
Ehre, wem Ehre gebührt
Bevor Santiago Farfan Marque nach Deutschland kam, arbeitete er in der argentinischen Provinz Jujuy als Agraringenieur. Dort in Argentiniens Nordwesten gibt es ein vielfältiges Sortiment an Empanadas. Jahre später lernt er in Hamburg Maximiliano Pallocchini kennen. Gemeinsam betreiben sie seit 2014 das Restaurant Gloria in Berlin, dessen Spezialität die meist sichelförmigen Teigtaschen sind.
Drehscheibe Lateinamerika
Empanadas sind mittlerweile in ganz Südamerika zu finden. In der deutschen Hauptstadt Berlin bietet das Gloria 14 verschiedene Füllungen an. Ganz traditionelle und neue Kreationen. Das argentinische Flair zieht viele Lateinamerikaner an. Einmal im Monat findet hier ein Tango-Abend mit argentinischer Live-Musik statt. Die Gastgeber wollen eine Plattform schaffen für die Kultur Argentiniens.
Argentinische Alltagskultur
Jede Provinz in Argentinien hat ihre spezielle Empanada, die dann ihren Namen trägt. Die Rezepte und Füllungen sind sehr unterschiedlich. Das beginnt schon beim Teig. Als Alternative zu Schweineschmalz kann man auch Margarine oder Butter verwenden. Statt mit Weizen- lässt er sich auch mit Maismehl zubereiten. Wichtig ist, dass der Teig am Ende nicht klebt und sich gut ausrollen lässt.
Fast Food handgemacht
"Die Empanadas isst man einfach mit der Hand. Deswegen es ist ein Gericht, das man überall essen kann. Zuhause oder schnell auf der Straße oder im Büro. In Argentinien werden sie auch in Businessmeetings gegessen." - Santiago Farfan Marque
Internationaler Empanada-Kult
"Die Empanadas werden in ganz Südamerika gegessen. Aber in Argentinien sind sie - nach dem Grillen - unser zweites Nationalgericht. Zum Beispiel die Rindfleisch-Empanda machen wir wie in Argentinien. Aber wir haben Füllungen, wie die veganen, die wir an Deutschland angepasst haben: mit Spinat oder Mais oder mit Soja. Das gibt es nicht in Argentinien." - Santiago Farfan Marque