"Politische Börsen haben kurze Beine" Diese Börsenweisheit kennen wir und oft trifft sie auch zu. Aber der Ausgang der heutigen Wahl: Das wäre mal eine politische Börse mit ganz, ganz langen kurzen Beinen. Deshalb haben wir in Frankfurt nachgefragt, was die Börsenprofis von dem einen möglichen Wahlausgang erwarten.
Und weil wir, quasi von Berufs wegen, ausgewogen sind, wollten wir auch wissen, was die Börsianer erwarten, wenn's anders ausgeht.
Das Silicon-Valley in Kalifornien ist nicht nur das Zentrum der amerikanischen Digitalwirtschaft, sondern geradezu der Nabel der digitalen Welt. Wir haben uns erkundigt, was die millionen- und mitunter auch milliardenschweren Nerds von einem Präsidenten Donald Trump oder einer Präsidentin Hillary Clinton halten würden.
Donald Trump will im Falle eines Wahlsieges jedes Handelsabkommen überprüfen, nachverhandeln oder kündigen, das die USA mit irgendjemandem auf der Welt ausgehandelt haben. Hillary Clinton hat sich auch, wenigstens vorsichtig, von allem, was nach freiem Handel aussieht, distanziert. Für die TTIP-Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union bedeutet das nichts Gutes.
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann