Deutsche Teams mit attraktiven Gegnern
Deutsch-Spanische Duelle zwischen Bayern und Atletico sowie Dortmund und Real Madrid: Die Gruppenphase der Fußball-Königsklasse wird für die Bundesliga-Clubs zu einer großen spanischen Bewährungsprobe...
Schnelles Wiedersehen
Die Bayern blasen zur schnellen Revanche gegen Atletico Madrid, gegen das sie im vergangenen Halbfinale scheitern. "Jetzt geht es wieder bei Null los", versucht Kapitän Philipp Lahm das Wiedersehen zu relativieren. Doch Kollege Javier Martinez spricht aus, was die meisten denken: "Wir haben mit Atletico noch eine Rechnung offen, die wir am besten gleich in der Gruppenphase begleichen wollen."
Der unbekannte Gegner
Sorgen ums Weiterkommen muss sich der FC Bayern aber nicht machen, denn die anderen Gruppengegner sind absolut machbar. Es warten der niederländische Meister PSV Eindhoven und der russische Vizemeister Rostow: "Rostow ist ein sehr interessantes Los, diese Mannschaft kennt, glaube ich, kaum einer von uns so richtig", verrät Keeper Manuel Neuer.
Dauerrivale Real Madrid
Auch Borussia Dortmund erwischt einen echten Knaller als Top-Los: Dauerrivale Real Madrid ist am 27. September der zweite Gegner des BVB. "Gegen Real zu spielen, ist für Dortmund schon fast ein Klassiker. Wir freuen uns auf den Titelverteidiger", sagt Trainer Thomas Tuchel. Mutmacher: Vor zwei Jahren im Viertelfinale erwischte der BVB dank Marco Reus einen Traumstart und führte schnell mit 2:0.
Träumen ist erlaubt
Die Gruppenphase sollte für den BVB aber nicht die Endstation sein. Denn sowohl gegen Sporting Lissabon als auch gegen Legia Warschau sind die Dortmunder der Favorit. Das Erreichen der K.o-Phase ist also schon fast Pflicht, und dann ist der Mannschaft mit der gelben Wand im Rücken alles zuzutrauen.
Hohe Hürden für die Fohlen
Da werden böse Erinnerungen wach: Mönchengladbach hat wieder Hammerlose gezogen - und wieder geht es gegen Manchester City, das mittlerweile von Pep Guardiola gecoacht wird. Gleich zum Start muss die Borussia nach Manchester. "Eine große Herausforderung", sagt Manager Max Eberl. "Wir haben aber im letzten Jahr gezeigt, dass wir in den letzten fünf Spielen mithalten konnten".
Es kommt noch dicker
Manchester City ist nur der Anfang, denn mit Barcelona um Ex-Torwart Marc-Andre ter Stegen trifft die Borussia noch auf einen zweiten dicken Brocken. Außerdem wartet noch ein Hexenkessel bei Celtic. "Das ist eine Hammergruppe, aber wir nehmen es so, wie es ist. Und gegen Pep Guardiola sind wir ja aus seinen Bayern-Zeiten noch unbesiegt", sagt Gladbachs Vize-Präsident Rainer Bonhof.
Für Bayer ist alles drin
Die Gruppenphase überstehen sollte Bayer 04 Leverkusen. Denn die Werkself zieht die vermeintlich leichteste Gruppe. Bayer trifft auf ZSKA Moskau, Tottenham Hotspur und - wie vor zwei Jahren - den AS Monaco. Trainer Roger Schmidt sagt: "Genau wie 2014/15 ist das eine sehr ausgeglichene Gruppe. Damals sind wir Zweiter geworden, auch jetzt wollen wir die Gruppenphase überstehen."