Die besten Orte für Winter-Aktivitäten in Deutschland
Im Winter geht man Skifahren? Nicht nur! Von Rodeln über Langlaufen bis zum Winter-Stand-up-Paddling - Deutschland bietet so viel mehr als nur Skifahren, wenn es genug Schnee gibt.
Skitourengehen im Wettersteingebirge
Das Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen ist ein Paradies für Skitourengeher. Diese laufen normalerweise abseits der Pisten auf den Berg hinauf und fahren diesen anschließend wieder hinunter. Beim Aufstieg ist reichlich Zeit, die majestätische Landschaft zu genießen. Wie hier der Blick auf die Ostflanke der Alpspitze.
Langlaufen im Karwendelgebirge
Die Alpenwelt Karwendel ist eine herrliche Region für Langläufer. Besonders im Hochwinter, wenn die gesamte Landschaft tief verschneit ist. Dann sind auch die meisten Loipen in Betrieb. Sie heißen Panorama-, Genuss-, oder Kanadaloipe. Von Anfängern bis Profis - hier findet jeder seine Tour, entsprechend der Kondition. Auch einfache Rundkurse sind im Angebot.
Rodeln in Rottach-Egern
Rodeln lässt alte Kindheitserinnerungen wach werden. Ein Paradies für Kinder und Erwachsene ist die Rodelbahn am Wallberg. In Oberbayern befindet sich eine der längsten Rodelbahnen des Landes - ganze dreißig Minuten Rodelspaß bei der insgesamt 6,5 Kilometer langen Abfahrt. Aber Achtung: Auf jeden Fall einen Helm tragen!
Schneeschuhwandern im Schwarzwald
Schneeschuhe anschnallen und los geht es in die weiße Winterlandschaft. Der Schwarzwald ist bei genug Schnee perfekt für diesen Sport geeignet. Der Vorteil gegenüber normalen Wanderschuhen ist, dass man durch die größere Auftrittsfläche weniger im Schnee einsinkt. Oftmals gibt es auch spezielle Wege zum Schneeschuhwandern.
Skifahren im Harz
Warum bis in die Alpen fahren, wenn Skifahren auch in der Mitte Deutschlands möglich ist. Am Wurmberg, dem höchsten Berg Niedersachsens, kommt man mit fast 1000 Metern Höhe zwar nicht ganz an die alpinen Berge ran, dafür ist das Angebot mindestens genauso vielfältig. Neben Skipisten gibt es ein Freestyle-Gelände, Rodelbahn, Langlaufloipen und Winterwanderwege.
Eisklettern im Erzgebirge
Eisklettern ist eine der anspruchsvollsten Wintersportarten. Wenn die Temperaturen weit unter Null gesunken und die Wasserfälle gefroren sind, machen sich die Kletterer bereit für die Saison. Ein besonders idyllisches Kletterparadies: der 30 Meter hohe Blauenthaler Wasserfall im sächsischen Erzgebirge - der größte Wasserfall Sachsens.
Schlittschuhfahren in Essen
In ganz Deutschland gibt es tolle Eisbahnen und Seen, die zum Schlittschuhlaufen einladen. Das besondere beim Schlittschuhfahren im Ruhrgebiet: An manchen Orten ist man von der typischen Industriekulisse umgeben. So kann man im Winter an den Schornsteinen der Zeche Zollverein vorbeigleiten. In diesem Frühjahr ist die Eisbahn geschlossen, aber schon in der nächsten Saison soll es weiter gehen.
Snow Dome in Bispingen
Wer gar nicht erst in die Berge fahren oder sich nicht auf die Schneesicherheit Deutschlands verlassen möchte, für den empfiehlt sich der Snow Dome im niedersächsischen Bispingen. In der Skihalle herrschen konstant minus zwei bis minus vier Grad. Klar, dass da immer Schnee liegt. Die Halle hat eine Fläche von etwa 23.000 Quadratmetern. Die Piste ist 300 Meter lang.
Winterwanderung in Brandenburg
Die Deutschen lieben Wandern - warum sollten sie im Winter dann damit aufhören? Mit der richtigen Ausrüstung und Kleidung laden auch winterliche Landschaften nach draußen ein. Perfekt dafür ist die Stille Brandenburgs. Egal ob am Rühstädter Elbdeich, im Fläming oder Boitzenburger Land - Brandenburg ist ideal für eine Wintertour.
Stand-up-Paddling an der Kieler Förde
Stand-up-Paddling geht auch im Winter! Mit der richtigen Ausrüstung - im Idealfall einem Neoprenanzug - lässt sich das Stand-up-Paddling-Erlebnis im Winter noch einmal ganz anders wahrnehmen. An klaren Wintertagen am Falckensteiner Strand an der Kieler Förde an der Ostsee ist es herrlich ruhig und meist menschenleer.