Dirk Meissners kunstvolle Anleitung zum Lachen
Dirk Meissners schräger Blick auf Kunst und Kunstbetrieb strapaziert die Lachmuskeln. Sein Credo lautet: "Sagen Sie jetzt nicht, das ist Kunst". Dabei nimmt er unsere Ehrfurcht vor der hehren Kunst aufs Korn.
Der Humor im Bild
Alles verkehrt herum - oder was? Der Kölner Cartoonist Dirk Meissner wagt sich auf das verminte Feld der Kunst. Sein Handwerkszeug ist der Zeichenstift. In dieser Arbeit thematisiert er das berühmte schwarze Quadrat des russischen Malers Kasimir Malewitsch, der damit seine "Empfindung der Gegenstandslosigkeit" ausdrücken wollte.
Neues vom Nagel-Künstler
Mit einem Augenzwinkern beraubt Meissner die sonst so strenge Kunstwelt ihrer Schwere - die Kunst selbst stellt der Cartoonist dabei aber nicht infrage. In diesem Cartoon geht es um den Deutschen Günther Uecker, der wegen seiner Nagelbilder als "Nagelkünstler" bekannt wurde.
Reiz der Lachmuskeln
Allen Erklärungsversuchen zum Trotz: Der Cartoonist Dirk Meissner legt humoristische Maßstäbe an die Kunst an. Ihn reizt besonders die Fallhöhe zwischen der bemühten Ernsthaftigkeit von Kunstinterpreten und dem Ausdruck abstrakter Kunst. Das reizt schon mal die Lachmuskeln.
Der eingelegte Museumsdirektor
Das geht zu weit: Ein Museumsdirektor, eingelegt in Formaldehyd? Diese Zeichnung von Dirk Meissner spielt auf die Kunst des Briten Damien Hirst an. Nur werden hier nicht Tierkörper in Formaldehyd eingelegt, sondern der besagte Museumsdirektor. Da staunt der Kunstfreund nicht schlecht - und amüsiert sich (wahrscheinlich).
Vom Wahren und Schönen
Darf man über Kunst lachen? "Muss man sogar", meint der Kölner Cartoonist Dirk Meissner. Den Beweis tritt jetzt das "Museum gegenstandsfreier Kunst" im norddeutschen Otterndorf an. Es präsentiert Meissners Werke zusammen mit abstrakter Kunst. Der Titel der Schau, zu der auch ein Buch erschienen ist: "Sagen Sie jetzt nicht, das ist Kunst"