Gesundheits-News: Bedenkliche Fischpediküren
11. Juli 2018Wie hygienisch ist eine Fischpediküre?
Wer hat schon einmal seine Füße in ein Becken getaucht, in dem kleine Fische die Hornhaut abgeknabbert haben? Die Methode ist seit fast 10 Jahren im Trend und immer noch erfolgreich, trotz Bedenken über Hygienestandards. Die sind nämlich nicht garantiert.
Das Wasser samt Fische wird nicht ständig ausgetauscht, und so gelangen mit den wechselnden Kunden auch verschiedene krankheitserregende Pilz- und Bakterienarten in die Becken.
Außerdem zeigt nun ein Bericht aus dem Journal JAMA Dermatology, dass eine Fischpediküre das Zehenwachstum stark beeinflussen kann. Die Zehennägel können nämlich einfach aufhören zu wachsen, weil die Fische offenbar auch die Nagelplatte anknabbern, so die Forscher.
Dies scheint auch einer 20-jährigen Frau passiert zu sein, die schon längere Zeit an einem ungewöhnlichen Zehenwachstum litt. Eine Erkrankung, die Onychomadesis genannt wird.
Wer sich jung fühlt, hat ein junges Gehirn
Menschen, die sich jünger fühlen, als ihr eigentliches Alter es angibt, haben weniger Alterungsanzeichen im Gehirn. Mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) untersuchten Forscher in Korea die Gehirne von 68 gesunden Menschen im Alter zwischen 59 und 84 Jahren. Außerdem beantworteten die Probanden noch eine Reihe von Fragen.
Menschen, die sich jünger fühlten als sie eigentlich waren, erzielten bessere Ergebnisse in Gedächtnistests, fühlten sich gesünder und hatten weniger Anzeichen von Depression. Mit anderen Worten, die Gehirne von Menschen, die sich jung fühlten, waren jungen Gehirnen strukturell sehr ähnlich.
„Wer sich älter fühlt als er eigentlich ist, sollte seinen Lebensstil überdenken, sowie Gewohnheiten und Aktivitäten, die das Altern des Gehirns fördern und Maßnahmen ergreifen, die die Gesundheit des Gehirns unterstützen", sagt Dr. Jeanyung Chey von der Seoul National University.
Mütter können Fettleibigkeit bei Kindern verhindern!
Dafür müssen nur fünf gesunde Gewohnheiten eingehalten werden. Diese lauten: gesund essen, regelmäßig Sport treiben, ein gesundes Körpergewicht halten, nur wenig Alkohol trinken und nicht rauchen!
Forscher der Harvard University in Amerika haben herausgefunden, dass Kinder, deren Mütter diese fünf Regeln einhielten, ein 75 Prozent geringeres Risiko hatten fettleibig zu werden, als Kinder, deren Mütter keinen gesunden Lebensstil führten. Arbeiteten Kinder und Mütter zusammen daran, diese fünf Gewohnheiten einzuhalten, war das Fettleibigkeitsrisiko sogar um 82 Prozent niedriger, so die Forscher.
Fettleibigkeit bei Kindern nimmt weltweit zu. Laut WHO, waren 2016 mehr als 41 Millionen Kinder unter fünf Jahren übergewichtig. Ein großes Problem, denn übergewichtige Kinder wachsen zu übergewichtigen Erwachsenen heran, die ein größeres Risiko haben Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder andere Krankheiten zu entwickeln.