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Entspannung im Cyberkonflikt

2. Juni 2013

Bislang gab es nur gegenseitige Vorwürfe, jetzt wollen Washington und Peking Hackerangriffe und Industriespionage zum Thema regelmäßiger Treffen machen.

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Ein Mann sitzt vor verschiedenen Computern und Monitoren (Foto: picture-alliance/dpa)
Symbolbild Hacker-Gruppe LulzSecBild: picture-alliance/dpa

Die USA und China haben nach einem Bericht der "New York Times" beschlossen, zukünftig auf hoher Ebene regelmäßig Gespräche über Cybersicherheit und Industriespionage zu führen. Wie das Blatt online berichtete, sollen die Treffen im Juli beginnen. Es sei ein erster diplomatischer Versuch, die Spannungen zwischen beiden Ländern abzubauen, die nach Darstellung Washingtons durch chinesische Hackerattacken und den Diebstahl von Betriebs- und Regierungsgeheimnissen entstanden sind.

USA werfen Volksrepublik zahreiche Attacken vor

Washington vermutet China hinter den Cyberangriffen, während Peking erklärt, selbst Opfer von Hackerattacken zu sein. Am Samstag hatte US-Verteidigungsminister Chuck Hagel die Volksrepublik wegen wiederholter Cyberangriffe auf Einrichtungen in den Vereinigten Staaten kritisiert. Das Land stecke hinter einer langen Kette von Cyberspionage und Sabotage, sagte Hagel bei einem Besuch in Singapur. Die chinesischen Cyberattacken würden zu einem ernsten militärischen Problem. Man müsse das dringend und einvernehmlich klären, hatte Hagel betont.

US-Verteidigungsminister Chuck Hagel (Foto: Getty Images)
US-Verteidigungsminister Chuck HagelBild: Getty Images

Treffen von Obama und Xi in Kalifornien

Am kommenden Freitag kommen US-Präsident Barack Obama und der chinesische Präsident Xi Jinping zu einem informellen Gipfeltreffen in Rancho Mirage in Kalifornien zusammen. Dort werden Hackerangriffe laut der "New York Times" ein zentrales Thema sein. Ein anderes wichtiges Thema sei Nordkorea, dessen Atomwaffenprogramm nicht nur die USA und Südkorea mit Besorgnis erfüllen, sondern das auch von den Chinesen kritisch gesehen wird.

sti/nem (afp, dpa, rtr)

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