Goodbye, Robin Williams
Robin Williams ist am 11. August in seinem Haus bei San Francisco tot aufgefunden worden. Mit ihm starb einer der talentiertesten Schauspieler. DW zeigt eine Auswahl seiner schönsten Filme.
Lachen und Weinen
Über drei Jahrzehnte brachte Robin Williams seine Zuschauer zum Lachen und zum Weinen. Der talentierte Hollywood-Komiker starb am 11. August 2014 in der Nähe von San Francisco. Vermutlich hat er sich selbst das Leben genommen. Ein Rückblick auf seine schönsten Filme.
Popeye
Williams, bereits durch die TV-Serie "Mork vom Ork" bekannt, gibt 1980 mit der Comicverfilmung "Popeye - Der Seemann mit dem harten Schlag" sein Spielfilmdebüt. Shelley Duvall spielt darin Popeyes bessere Hälfte Olivia. Die mäßigen Kritiken schrecken Williams nicht ab: Sein nächster Film ist die hoch gelobte Literaturverfilmung "Garp und wie er die Welt sah".
Good Morning, Vietnam
1987 bekommt Robin Williams seine Paraderolle auf den Leib geschrieben: In der Kriegskomödie "Good Morning, Vietnam" verkörpert er den DJ eines Radiosenders der US-Armee in Saigon. Ein Glücksfall für Williams, denn hier kann er sein Talent als Stand-up-Komiker voll ausleben und mit genialen Improvisationen glänzen. Das Ergebnis: ein Golden Globe, eine Oscarnominierung und jede Menge Ruhm.
Hook
Das Peter-Pan-Remake von US-Regisseur Steven Spielberg beeindruckt mit seiner Starbesetzung. Neben Williams als Junge, der nie erwachsen werden will, tritt Julia Roberts als Tinker Bell und Dustin Hoffman als finsterer Piratenkapitän Hook auf. "Robin war ein wahres Gewitter an komischem Genie, und unser Gelächter war der Donner, der ihn trug", sagte Spielberg, der mit Williams befreundet ist.
Mrs. Doubtfire
Mit der Familienkomödie aus dem Jahr 1993 bringt Williams Comedy auf ein ganz neues Niveau: Er spielt darin das Kindermädchen seines eigenen Nachwuchses. Die Kinder leben mit ihrer Mutter, die keinen Kontakt mehr mit ihrem Ex-Mann haben will.
Good Will Hunting
Nach mehreren Nominierungen gewinnt Williams mit dem Drama "Good Will Hunting" 1997 endlich den Oscar als bester Nebendarsteller für seine Rolle als einfühlsamer Therapeut eines ahnungslosen Mathegenies (Matt Damon). Der Film machte nicht nur Matt Damon berühmt, sondern auch seinen Ko-Star und Freund Ben Affleck, der mit ihm zusammen das Drehbuch schrieb.
Patch Adams
Die Tragikomödie aus dem Jahr 1998 basiert auf der Biografie des gleichnamigen Arztes. Dieser kritisiert den Film später, weil er ihn zu einem "lustigen" Doktor reduziere. Williams spielt die Titelrolle. Als Patient einer Nervenheilanstalt bemerkt Patch Adams, dass Humor sein Lebensinhalt ist und kämpft sich erfolgreich durch ein Medizinstudium. Der Film erntet durchmischte Kritiken.
Nachts im Museum
In der Filmtrilogie spielt Robin Williams den ehemaligen US-Präsidenten Theodore Roosevelt. Im Bild ist eine Szene aus dem ersten Teil zu sehen (2006). US-Präsident Barack Obama kommentierte den Tod von Robin Williams mit den Worten: "Er schenkte sein unermessliches Talent großzügig allen, die es am meisten brauchten - von unseren Soldaten im Ausland bis zu den Ausgestoßenen auf unseren Straßen."
Der Butler
In einem seiner letzten Filme spielt Williams wieder einen US-Präsidenten: Dwight D. Eisenhower. Der Film basiert auf der Lebensgeschichte von Cecil Gaines, einem afroamerikanischen Butler, der im Weißen Haus 34 Jahre lang Dienst tat. Williams litt immer wieder unter Depressionen, Drogen- und Alkoholmissbrauch. Er bleibt jedoch unvergessen als Mann, der Millionen von Menschen zum Lachen brachte.