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Hammerwurf-Olympiasiegerin erneut gedopt

5. April 2016

Der nächste prominente Dopingfall in der russischen Leichtathletik: Hammerwerferin Tatjana Beloborodowa wird zum zweiten Mal in ihrer Karriere überführt. Die Olympiasiegerin muss mit einer lebenslangen Sperre rechnen.

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Hammerwerferin Tatjana Lisenko bei Siegerehrung (Foto: picture-alliance/dpa/B. Thissen)
Bild: picture-alliance/dpa/B. Thissen

Hammerwurf-Olympiasiegerin Tatjana Beloborodowa aus Russland ist zum zweiten Mal in ihrer Karriere des Dopings überführt worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf den Leichtathletik-Weltverband IAAF. Über die Hintergründe machte die IAAF keine Angaben. Laut russischen Medien soll eine Dopingprobe der 32-Jährigen von den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki mit neuesten Methoden noch einmal ausgewertet worden sein. Dabei seien verbotene Substanzen nachgewiesen worden.

Der langjährigen Rivalin der deutschen Ex-Weltmeisterin Betty Heidler droht nun eine lebenslange Sperre, da Beloborodowa 2007 schon einmal wegen der Einnahme verbotener Steroide für zwei Jahre gesperrt worden war. Die Olympiasiegerin von 2012 sowie Weltmeisterin von 2011 und 2013 startete bis vor zwei Jahren noch unter ihrem Mädchennamen Tatjana Lisenko. 2007 stellte sie mit 78,61 Metern einen Weltrekord auf, der wegen ihrer Dopingsperre jedoch annulliert wurde.

asz/ck (dpa)