Heiße CSD-Parade in Köln
Köln feierte zum zweiten Mal Karneval in diesem Jahr. Beim Christopher Street Day bestaunten hunderttausende Besucher die Parade der 137 Gruppen, die in diesem Jahr von der ESC-Gewinnerin Conchita Wurst eröffnet wurde.
Conchita Wurst war zum ersten Mal beim CSD in Köln dabei. "Du hast vielen Menschen Mut gemacht", begrüßte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes den Stargast aus Österreich vor dem Startschuss.
Bei Temperaturen von über 30 Grad wurde der CSD zu einer großen Strandparty am Rhein. Die Veranstaltung gilt offiziell als Demonstration. Das Motto lautete in diesem Jahr "Vielfalt: lehren, lernen, leben".
Nach dem überraschenden "Ja" der Iren zur Homo-Ehe Ende Mai ist die gesetzliche Gleichbehandlung von schwulen und lesbischen Paaren ein großes Thema auf dem diesjährigen CSD.
Seit einigen Jahren nehmen auch immer mehr Politiker am CSD teil. In diesem Fall der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter.
Der CSD in Köln lockt Menschen aus ganz Europa an. Hier demonstriert eine Gruppe russischer Schwuler gegen die starke Diskriminierung in ihrer Heimat.
Nach Angaben der Veranstalter ist der Kölner Christopher Street Day der größte in Europa. An dem Zug durch die Innenstadt nahmen 137 Gruppen teil - so viele wie nie zuvor.
Unter dem Motto "Vielfalt: lehren, lernen, leben" soll auf das Thema Homo- und Transphobie in Schule und Ausbildung aufmerksam gemacht werden.
Köln. 32 Grad. Die Frisur sitzt. Und gegen die Hitze helfen Fächer.
Viele schrille und bunte Kostüme sorgen dafür, dass der CSD in Köln mittlerweile als zweiter Karneval gehandelt wird und viele Schaulustige anzieht.