In Äthiopien lebt der VW Käfer weiter
Vor fast 40 Jahren ging der letzte VW Käfer in Deutschland vom Band. Den traditionellen Käfer fährt hierzulande kaum noch einer, in einem afrikanischen Land erfreut sich das Auto aber größter Beliebtheit.
Unvergessen
Der VW Käfer feiert in Äthiopien sein Comeback. In dem afrikanischen Land schrauben Mechaniker begeistert an den Autos und sichern so deren Überleben.
Immer noch fahrtüchtig
In Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba sind VW Käfer keine Requisiten im Museum. Stattdessen sind sie täglich auf den Straßen der Stadt zu sehen.
Neukauf ausgeschlossen
Einen neuen VW Käfer kaufen - das ist keine Option. Seit 2003 werden die kleinen Autos nicht mehr produziert. Insgesamt liefen weltweit rund 20 Millionen VW Käfer über das Band.
Reparieren statt Neukaufen
Wenn ein VW Käfer altersschwach wird, entnehmen die Automechaniker seine Einzelteile und setzen sie in einen noch funktionstüchtigen Käfer ein.
Verlässliches Auto
Ishetu Kinfe ist Automechaniker. Seit 19 Jahren fährt er seinen VW Käfer. Er bedauere es, dass die Deutschen aufgehört hätten, das Auto zu produzieren. Es sei ein starkes und erschwingliches Gefährt.
Nicht alle überleben
Manche Exemplare des berühmten Autos sind allerdings nicht zu retten. Dann landen sie verlassen am Wegesrand.
Nostalgie und Pragmatismus
Aber auch in Äthiopien steigt die Anzahl teurer, importierter Autos. Der VW Käfer trotzt diesem Trend - und überzeugt immer noch, weil er günstig und erschwinglich ist. Auch für diejenigen, die nicht so viel Geld haben.
Nicht nur was für Alte
In Äthiopien wird der VW Käfer sicher noch lange nicht in Vergessenheit geraten. Denn selbst bei der jüngeren Generation ist der Käfer - wenn auch verstaubt und nicht mehr perfekt in Schuss - weiterhin beliebt.