Innere Uhr - Schaltzentrale im Gehirn
Unsere Innere Uhr lässt nachts den Blutdruck sinken und den Atem flacher werden. Zugleich gibt sie den Startschuss für die nächtlichen Reparatur- und Erholungsprogramme. Den absoluten Tiefpunkt erreicht unsere Leistungskurve zwischen 3 und 4 Uhr nachts. Gegen Morgen schaltet der Körper langsam wieder auf Aktivität um. Von 10 bis 12 Uhr vormittags und gegen 17 Uhr am Nachmittag sind die meisten Menschen am produktivsten. Gegen 14 Uhr fühlen sich hingegen ziemlich viele matt. Die Sonne sorgt dafür, dass unser interner Zeitmesser von außen getaktet wird. Das Sonnenlicht gibt der Uhr die Eich-Impulse von außen. Ob wir Langschläfer oder Frühaufsteher sind, ist aber auch in unseren Genen verankert. Wer gegen seine Innere Uhr lebt und zum Beispiel seinen persönlichen Wach-Schlaf-Rhythmus oder seinen Schlafbedarf ignoriert, wird von der Natur früher oder später bestraft: mit Nervosität, Schlafstörungen, Magenproblemen oder Depressionen oder aber auch Herzkrankheiten.