Nach der geplanten Fertigstellung in fünf Jahren will das internationale Forscherteam dort den Nachweis erbringen, dass man mit der Kernfusion Energie gewinnen kann. ITER (Internationaler Thermonuklearer Experimenteller Reaktor) gilt als eines der bedeutendsten Experimente der Geschichte. Mit dabei sind 35 Staaten, darunter die EU, die USA, China, Russland und Japan. Bei einem Erfolg könnte die Menschheit - allerdings frühestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts - über eine unerschöpfliche, stabile und umweltfreundliche Energiequelle verfügen. Bei einem Misserfolg wären Milliarden Euro verbrannt.
Kürzlich wurde in Cadarache (per Livestream) der erfolgreich absolvierte erste Schritt bei der Montage des Reaktors gewürdigt. Frankreichs Präsident Macron agierte als Schirmherr der Veranstaltung, Bundeskanzlerin Merkel übermittelte eine Videobotschaft. Martin Bohne aus dem ARD-Studio Paris hat das ITER-Gelände besucht.
Redakteur im Studio: Klaus Ulrich
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