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Keine Angst vorm "schwarzen Kontinent"

Dirk Ulrich Kaufmann
17. Januar 2017

Der Brexit wird kommen - und wie! +++ Chinese Staats- und Parteichef wirbt für den freien Handel +++ Südafrika als Beispiel für deutsches Engagement in Afrika +++ Niger - strategischer Partner für Europa

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Die ehemalige Brexit-Gegnerin Theresa May hat inzwischen den Referendums-Loser Cameron im Amt des Premierministers abgelöst - und heute hat sie endlich erklärt, wie der Austritt vor sich gehen soll: Hart und total. Binnenmarkt? No, Thanks. Bye-bye, Europe! Jetzt wissen wir's. Und was sagen die Börsenprofis in Frankfurt dazu?

In der Schweiz findet das vom deutschen Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmer Klaus Schwab ausgerichtete Weltwirtschaftsforum statt. Die diesjährige Veranstaltung hat Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping mit einer Rede eröffnet. Und siehe da: Ausgerechnet der Staatsmonopolkapitalist aus dem Reich der Mitte singt dem Freihandel ein hohes Lied.

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat einen ehrgeizigen Plan für Afrika: Deutsche Investitionen in afrikanischen Ländern sollen helfen, die Lebensbedingungen dort zu verbessern. Zurzeit werden nur rund zwei Prozent des deutschen Außenhandels mit Afrika abgewickelt, da ist noch Luft nach oben. Bereits überdurchschnittlich weit entwickelt sind die wirtschaftlichen Beziehungen mit der Republik Südafrika, dort sind viele große deutsche Unternehmen schon seit Jahren vertreten.

Inzwischen ist auch der westafrikanische Staat Niger für die EU und für Deutschland zu einem wichtigen Partner geworden. Und zwar aus strategischen Gründen, denn jährlich kommen rund 100.000 Migranten, deren Ziel Europa ist, durch das Land. Auch deshalb wollen sich Europa und besonders Deutschland in Niger, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört, engagieren.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann