Klopp und seine Zeit beim BVB
Jürgen Klopp hat Borussia Dortmund geprägt wie kein anderer Trainer. Unter ihm erlebte Borussia Dortmund die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte. Hier sind die besten Momente von 'Kloppo" in Dortmund.
Das breite Grinsen
Glatt rasiert, mit Anzug und Lederschuhen - so erschien Jürgen Klopp bei seiner ersten Pressekonferenz für den BVB im Sommer 2008. Das breite Grinsen hatte er damals schon. Ob er ahnte, dass er und sein Team eine so erfolgreiche Zukunft vor sich haben würden?
Der erste Triumph
Als Abstiegskandidat hatte Jürgen Klopp das Dortmunder Team übernommen. Unter seiner Regie beendet der BVB in den ersten zwei Jahren die Saison als Tabellensechster und -fünfter. 2012 kam dann der große Coup: Die Schwarz-Gelben gewannen die Deutsche Meisterschaft.
Der größte Erfolg
Jürgen Klopp führte die Dortmunder Borussia innerhalb von sieben Jahren zu drei Titeln. Für viele BVB-Fans war der größte Erfolg das Double im Jahr 2012: Deutscher Meister und Pokalsieger - jeweils vor den erfolgsverwöhnten Bayern aus München - was für besondere Momente.
Der Gefühlsmensch
Der ehemalige Zweitligaspieler Klopp lässt an der Seitenlinie seinen Emotionen immer freien Lauf. Schreiend, rennend, jubelnd - wie ein Spieler oder auch Fan: "Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Und dieser Verein bedeutet mir sehr viel" erklärt Klopp seine Gefühlsausbrüche.
Nah dran
Nach der Meisterschaft und dem Pokalsieg gelang Klopp 2013 beinahe das Triple. Ausgerechnet der deutsche Rivale Bayern München schnappten ihnen diesen Titel im Champions-League-Finale in Wembley weg. Für Borussia Dortmund war es erst der zweite Auftritt in einem Finale der Königsklasse.
Medien- und Publikumsliebling
Nicht nur wegen seiner Erfolges lieben weltweit die Fußballfans und auch die Medien den 47-Jährigen. Immer hat Klopp einen lustigen Spruch auf den Lippen und er ist authentisch. Wenn er zum Saisonende den Verein verlässt, dann als dienstältester und erfolgreichster Trainer in der Klubgeschichte.
Der Abschied
"Ich bin nicht müde, aber eine Veränderung muss her" begründet Klopp seine Entscheidung, den Verein zum Saisonende zu verlassen. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke tut sich schwer, diese zu akzeptieren. "Ich habe schon eine Dauerkarte für die nächste Saison gekauft" versucht Kopp ihn zu trösten - natürlich mit breitem Grinsen.