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Leiser Besuch, lautes Echo

19. Februar 2010

+++ Pekings verschnupfte Reaktion auf den Empfang des Dalai Lama in Washington +++ Die Bedeutung der jüngsten Festnahmen zweier Taliban-Kommandeure in Pakistan +++ Japans Wirtschaft auf Erholungskurs +++

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Der Dalai Lama beim Verlassen des Weißen Hauses (Bild: AP)
Der Dalai Lama beim Verlassen des Weißen HausesBild: AP

Einmischung

Obwohl Washington um Diskretion und diplomatisches Fingerspitzengefühl bemüht war, obwohl der Dalai Lama nicht im Oval Office empfangen wurde, obwohl es keine offiziellen Pressetermine gab: China wertet das Treffen des Dalai Lama mit Barack Obama als Affront - und als Einmischung in innere Angelegenheiten.

Erfolgsmeldung

Wenige Tage nach der Festnahme von Mullah Baradar, der Nummer Zwei der afghanischen Taliban, konnten jetzt - ebenfalls in Pakistan - zwei weitere Führungsmitglieder gefasst werden. Besonders Mullah Salam, der Taliban-Chef der Provinz Kundus, gilt als Drahtzieher vieler Angriffe auf die Bundeswehr.

Erholungskurs

Das japanische Bruttoinlandsprodukt ist im Schlussquartal 2009 stärker gewachsen als erwartet. Aber auch wenn die staatlichen Konjunkturstützen des vergangenen Jahres gegriffen haben - ist die Gefahr eines Rückfalls in die tiefe Rezession damit gebannt?

Redaktion: Esther Broders / Nicola Reyk