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Mexiko gewinnt den Gold Cup

27. Juli 2015

Der Favorit setzt sich durch. Rekord-Champion Mexiko lässt den Außenseitern aus Jamaika im Finale des Gold Cup keine Chance. Unzufrieden sind die Verlierer dennoch nicht - schließlich haben sie viel erreicht.

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CONCACAF Gold Cup Sieger Mexiko mit Pokal beim Siegerfoto (Foto: EPA/PETER FOLEY)
Bild: picture-alliance/dpa/P. Foley

Am Ende hat es nicht gereicht für einen Überraschungssieg der jamaikanischen "Reggae Boyz" und ihres deutschen Trainers Winfried Schäfer. Gegen Favorit Mexiko hatten die Kicker von der Karibik-Insel letztlich keine Chance und verloren das Finale des Gold Cups mit 1:3 (0:1). Für die Mexikaner war es der siebte Titel bei der nord- und mittelamerikanischen Fußballmeisterschaft. In Philadelphia erzielten am Sonntagabend der Ex-Leverkusener Andres Guardado (31.), Jesus Manuel Corona (47.) und Oribe Peralta (61.) die Treffer. Für Jamaika konnte Darren Mattocks (80.) nur noch verkürzen. Rekordsieger Mexiko winkt damit auch die Teilnahme am Confederations Cup 2017 in Russland, der Generalprobe für die WM 2018. Dazu muss sich Mexiko gegen den Sieger von 2013, die USA, in einem Playoff-Duell durchsetzen.

Historischer Moment der Fußball-Geschichte

Jamaika konnte nach dem sensationellen 2:1-Halbfinalsieg über die von Jürgen Klinsmann trainierten USA keine weitere Erfolgsgeschichte schreiben. Die Jamaikaner hatten es erstmals ins Gold-Cup-Finale geschafft. Noch nie zuvor war das einem Team aus der Karibik gelungen. "Nur die Qualifikation für die Fußball-WM 1998 kann mit diesem Moment in der jamaikanischen Fußballgeschichte konkurrieren", umschrieb die Zeitung "Jamaica Observer" die Bedeutung für den 76. der Fifa-Weltrangliste. "Ich bin über 40 Jahre im Fußball, habe alles gesehen, aber glaubt mir: Diesen Abend werde ich nie vergessen", hatte Schäfer, der in Deutschland als Spieler Teil der erfolgreichen Mönchengladbacher "Fohlenelf" war und zwölf Jahre den Karlsruher SC trainierte, nach dem USA-Sieg gesagt.

asz/jh (dpa, sid)