Philosoph gegen Versöhner - Stichwahl in Guinea-Bissau
24. Juli 2009In den Statistiken der UNO wird es als neuntärmstes Land der Welt geführt. In den vergangenen Jahrzehnten wurde es von Putschen, fehlgeschlagenen Staatsstreichen und Bürgerkriegen destabilisiert. Inzwischen gilt es gar als der erste Staat Afrikas, der weitgehend von der Drogenmafia kontrolliert wird. Die Rede ist von Guinea-Bissau, einem kleinen Land an der Küste Westafrikas südlich des Senegal. Die 1,7 Millionen Einwohner wählen am Sonntag ihren zukünftigen Präsidenten. In einer Stichwahl fordert der studierte Philosoph Kumba Yala von der Oppositionspartei den als Favorit geltenden Malám Bacai Sanhá heraus.
Heller ist schöner
Viele Afrikaner in Europa benutzen sie, aber kaum einer gibt es zu: Cremes zum Aufhellen der Haut. In Europa boomt der Markt mit den Bleichmitteln, denn durch die Kolonialzeit wurde auch in Afrika das Schönheitsideal heller Haut verbreitet. Heute geben Schwarze dafür viel Geld aus und nehmen auch große Gesundheitsrisiken in Kauf.
Nachtleben findet in Kairo am Wasser statt
Um Spaß zu haben muss man nichts trinken - und braucht auch nicht unbedingt Geld. Es genügen ein Fluss, ein Boot und ein bisschen Wind. So sieht das Nachtleben in Kairo aus - das eine. Direkt daneben sind sündhaft teure Clubs, in denen ein Cocktail zehn Euro kostet und ein Abendessen ein halbes Monatsgehalt. Kholoud ist 20 Jahre alt und Wirtschaftsstudentin. Sie kennt beides. Denn egal, ob sie Spaß will oder Sorgen hat: das Nachtleben ist für sie am Nil.
Redaktion: Christine Harjes