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Plant Thaksin Shinawatra sein Comeback?

5. Februar 2009

Thaksin Shinawatra macht es spannend. Plant der im Exil lebende ehemalige Regierungschef Thailands eine Rückkehr in die Heimat? Noch weiß man nichts Genaues. Aber die Anzeichen verdichten sich.

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Er lotet schon die Chancen für seine Rückkehr aus: Thailands Ex-Premier Thaksin ShinawatraBild: AP
Thailand Unruhen und Demonstration in Bangkok
Auch viele Thais hätten Thaksin gern zurück - allerdings nicht immer so, wie er sich das vorstelltBild: AP

Der frühere thailändische Premierminister Thaksin Shinawatra bereitet offenbar seine Rückkehr in die Politik vor. Der wegen Amtsmissbrauchs zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilte Politiker und milliardenschwere Geschäftsmann hält sich zur Zeit im Exil in Asien auf und wird von der Justiz seines Heimatlandes gesucht, weil er zum Prozesstermin nicht erschienen war und auch seine Gefängnisstrafe bislang nicht angetreten hat. Trotzdem: Hinter den Kulissen bastelt Thaksin eifrig an seinem Comeback als thailändischer Ministerpräsident.

Aldi soll Zulieferfirmen in China unter Druck setzen

Mann mit ALDI Tüte vor ALDI Markt
Aldi in der Kritik: Bei chinesischen Zulieferern herrschen offenbar unzumutbare ArbeitsbedingungenBild: picture-alliance/dpa

An den Fenstern sieht man die Plakate schon von weitem: Jede Woche wirbt die Discount-Kette Aldi in ihren Filialen mit neuen Angeboten. Mal gibt es einen Laptop zu kaufen, dann Haushaltsgeräte und immer wieder auch Kleidung. So unterschiedlich die Produkte sind - eins haben sie alle gemeinsam: Sie sind extrem günstig. Das ist das Pfund, mit dem Aldi wuchert. Jedes Jahr bietet die Kette ungefähr 2500 Aktionswaren zu Schleuderpreisen an. 2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit solchen Aktionen ein Fünftel seines Gesamtumsatzes. Bevor die Produkte in den Regalen der deutschen Supermärkte landen, haben sie meist schon einen weiten Weg hinter sich. So wird fast die Hälfte aller Aldi-Aktionswaren in Zulieferer-Betrieben in China produziert. Das SÜDWIND-Institut für Ökonomie und Ökumene hat jetzt eine Studie veröffentlicht. Darin geht es um die Arbeitsbedingungen bei den betreffenden Zulieferern.

Chinesische Produkte auf der Nürnberger Spielwarenmesse

Spielzeugfabrik in China
Arbeiterinnen in einer chinesischen SpielwarenfabrikBild: picture-alliance/ dpa

Produktions- und Arbeitsbedingungen in China - das ist auch in der Spielzeugindustrie immer wieder ein Thema. In der Volksrepublik wird Spielzeug unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt - kritisieren Menschenrechtsgruppen. Außerdem entsprechen die Sicherheitsstandards der Ware nicht den europäischen Normen. Mehrfach kam es in der Vergangenheit deshalb zu umfassenden Rückrufaktionen. Heute nun beginnt in Nürnberg zum 60. Mal die Spielwarenmesse, die weltweit größte Plattform für die Branche. 2700 Aussteller haben sich angesagt. Und traditionell werden darunter auch viele chinesische Hersteller sein, denn über die Hälfte der in Deutschland verkauften Spielwaren stammt aus China.

Redaktion: Esther Broders / Thomas Latschan