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Schwellenländer locken Investoren

17. Mai 2013

Warmer Regen für die aufstrebenden Märkte: Laut Weltbank wird immer mehr internationales Kapital in Entwicklungs- und Schwellenländer fließen, weil dort die Bevölkerung immer stärker wächst.

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Indonesischer Arbeiter mit einem Paket (Foto:ddp images/AP Photo/Achmad Ibrahim)
Indonesien aufstrebendes SchwellenlandBild: AP

Die Entwicklungs- und Schwellenländer werden einem Weltbank-Bericht zufolge auf lange Sicht das weltweite Investitionsgeschehen dominieren. Im Jahre 2030 werde sich die Hälfte des investierten Kapitals in diesen Ländern befinden, insbesondere in Ost-Asien und Lateinamerika, heißt es in der am Freitag vorgestellten Studie. Derzeit liegt der Anteil bei weniger als einem Drittel.

Der Anteil der Entwicklungs- und Schwellenländer an den weltweiten jährlichen Direktinvestitionen wird sich dem Bericht zufolge in den nächsten 17 Jahren von 20 auf 60 Prozent erhöhen und sich damit verdreifachen. Wesentlicher Grund dafür sei das Bevölkerungswachstum in diesen Staaten.

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Mit steigenden Investitionen legen Länder wie Indonesien, Brasilien, Südkorea, Türkei und Südafrika die Basis für ein schnelleres Wirtschaftswachstum. Besonders kräftig dürfte die Bedeutung von China und Indien als globale Investoren zunehmen. Deren Anteil an den weltweiten Investitionen dürfte sich bis 2030 zusammengenommen auf 38 Prozent belaufen, heißt es in dem Bericht. China allein dürfte demnach dann 30 Prozent schaffen.

ul/wen (rtr/ World Bank)