Sensation: Neues Album von Pink Floyd
22. September 2014Nach 20 Jahren Abstinenz veröffentlicht die Rockband Pink Floyd überraschenderweise ein neues Studioalbum. "The Endless River" kommt in Deutschland nach Angaben ihrer PR-Agentur schon am 7. November raus, weltweiter Start ist der 10. November. Darauf sind zum größten Teil unveröffentlichte, aktuell überarbeitete Titel zu hören, die David Gilmour (68), Nick Mason (70) und Richard Wright schon 1993 während der Aufnahmesession für das Album "The Division Bell" produziert hatten.
"The Endless River" sei auch eine Hommage an den Keyboarder Rick Wright (im Foto rechts), der 2008 an Krebs starb, teilte die Band auf ihrer Homepage mit. Es ist zugleich sein musikalisches Vermächtnis, da er auf einem Song zu hören ist. Wright gehörte zu den Gründungs-Mitgliedern der berühmten englischen Band.
Fast alle Stücke sind instrumental. Die Musiker von Pink Floyd haben die Titel neu aufgenommen und mit moderner Studiotechnik bearbeitet. Die 18 Stücke sollen das "Pink-Floyd-Album des 21. Jahrhunderts" sein, verkündete die PR-Agentur der Band. Gitarrist Roger Waters, der die Band 1985 verlassen hatte, ist an der neuen Studio-Produktion nicht beteiligt.
Ein Stück Musikgeschichte
"Es fühlt sich gut und richtig an, diese neu aufgegriffenen und umgearbeiteten Tracks als wichtigen Teil unseres Repertoirs zu veröffentlichen," sagte David Gilmour gegenüber stern.de. Die Band hatte gerade mit einer opulenten CD-Box das 20-jährige Jubiläum ihres letzten Albums gefeiert.
Die Frau von Gitarrist David Gilmour, Polly Samson, hatte die Neuauflage schon im Juli auf Twitter angekündigt. Sie hat einen neuen Text für den Song "Louder than words" beigesteuert. Gilmours Büro bestätigte diese Sensation für die Pink-Floyd-Fans gegenüber dem US-Musikmagazin "Rolling Stone" bereits.
Ihr Konzeptalbum "The Dark Side of he Moon" (1973) zählt zu den Meilensteinen der Rock-Geschichte, ihre Rockoper "The Wall" (1979), die auch als Bühnenstück aufgeführt wurde, war eines ihrer erfolgreichsten Alben.
hm / chr (dpa/spiegel online/rolling stone)