Siemens: Zum Abschied gute Zahlen
26. April 2007Anzeige
Siemens-Chef Klaus Kleinfeld verabschiedet sich mit glänzenden Zahlen und ein wenig Wehmut von Deutschlands größtem Elektrokonzern. «Es war mir eine unglaubliche Ehre in den letzten zwei Jahren, Vorsitzender des Vorstands dieses großartigen Unternehmens zu sein», sagte Kleinfeld am Donnerstag auf der Halbjahres-Pressekonferenz in München. Mit seinem Rücktritt wolle er aber die Zeit der Unsicherheit beenden. Siemens stehe geschäftlich gut da. Im abgelaufenen Quartal erreichten erstmals alle Sparten die ehrgeizigen Margenziele des Konzerns. Als Konsequenz setzte Kleinfeld neue, noch ambitioniertere Margenvorgaben. Kleinfeld hatte am Vorabend angekündigt, den Konzern spätestens mit Ablauf seines Vertrags am 30. September zu verlassen. Damit stürzte nach Aufsichtsrats-Chef Heinrich von Pierer auch die zweite prominente Führungskraft über die Schmiergeldaffäre.