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Siemens zwischen Politik und Wirtschaft

8. November 2018

Industrieriese im Umbau +++ Entschädigungen für Reisende in der EU +++ Japans langsame Öffnung für ausländische Arbeitnehmer

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Siemens, Europas größter Technologiekonzern, beschäftigt rund 370.000 Menschen. Heute präsentierte Konzernchef Joe Kaeser in München die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahrs. Der Konzern ist wieder mal mitten im Umbruch, eine Sparte schreibt Verluste und muss Stellen abbauen. Und doch ist der Siemens-Chef ziemlich zufrieden.

Geschäft und Politik

Die Siemens-Aktkionäre erhalten eine höhere Dividende, außerdem will der Konzern Aktien im Wert von drei Milliarden Euro zurückkaufen. Aber fehlt das Geld nicht an anderer Stelle? Darüber, und auch über den Einfluss der Politik auf das Siemens-Geschäft, ein Gespräch mit Daniela Bergdolt, Vizepräsidentin der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

Japans langsame Öffnung

Japan hat, ähnlich wie Deutschland, das Problem einer alternden Bevölkerung. In einigen Branchen gibt es nicht genug Fachkräfte. Trotzdem macht es der Inselstaat Ausländern relativ schwer, im Land zu arbeiten. Das soll sich nun ändern. Ein Gesetzentwurf sieht vor, die Visa-Bestimmungen für Ausländer zu lockern. Der Plan ist in Japan ziemlich umstritten.

Die Rechte der Reisenden

In der Europäischen Union haben Reisende einige Rechte, wenn sich Bahnen oder Flugzeuge verspäten. Und doch bemängelt der Europäische Rechnungshof, dass die Regelungen oft zu kompliziert sind und Reisende im Fall der Fälle nicht an ihr Geld kommen. Wobei das nicht selten auch an den Reisenden selbst liegt.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Leon Becker


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Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.