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Südafrikas Nationalparks verlieren jährlich Hunderte Nashörner an Wilderer. Viele haben die Informationen, wo sie die Tiere finden, von Wildhütern, die ihr Wissen teuer weiterverkaufen. Die "Black Mambas" finden sich damit nicht ab und mischen die Männerdomäne gehörig auf. Die meisten der Frauen waren vorher arbeitslos. Nun verdienen sie gutes Geld, und das, indem sie die Tiere ihres Landes schützen statt abzuschlachten. Viele Wilderer töten aus purer Existenznot. Das wollen die Mambas ändern und müssen dafür nicht selten Männer aus ihrem eigenen Dorf überzeugen. Ihr Ziel: ihren Kindern ein Land hinterlassen, in dem sie Nashörner noch in freier Wildbahn antreffen können. Eine Reportage von Adrian Kriesch.