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Timo Schultz ist neuer Trainer des Bundesligisten 1. FC Köln

4. Januar 2024

Der 1. FC Köln, Vorletzter der Fußball-Bundesliga, hat einen Nachfolger für Steffen Baumgart gefunden. Timo Schultz soll den Abstieg verhindern. Er hat eine lange Vergangenheit beim Hamburger Kultklub FC St. Pauli.

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Trainer Timo Schultz bei einem Ligaspiel des Schweizer Klubs FC Basel im August 2023
Timo Schultz soll als Cheftrainer den 1. FC Köln aus der Abstiegszone führenBild: Patrick B. Kraemer/KEYSTONE/picture alliance

Der 1. FC Köln hat nach der Trennung von Cheftrainer Steffen Baumgart Timo Schultz als Nachfolger verpflichtet. Das teilte der Fußball-Bundesligist mit. Der 46 Jahre alte Schultz war zuletzt als Cheftrainer beim Schweizer Erstligisten FC Basel tätig, wo er im September freigestellt wurde. Zuvor hatte er von 2020 bis 2022 den Zweitligisten FC St. Pauli trainiert. Auch als Spieler war Schultz von 2005 bis 2012 für den Hamburger Kultklub aktiv.

"Er bringt die Persönlichkeit und die Kompetenz mit, um das Leistungspotenzial unserer Mannschaft zu heben", sagte Christian Keller, Sport-Geschäftsführer des 1. FC Köln über den neuen Cheftrainer.

"Ich freue mich auf eine sehr reizvolle Aufgabe bei diesem tollen Traditionsverein. Wir werden in den nächsten Wochen viel und intensiv arbeiten, um die notwendigen Ergebnisse zu erreichen", sagte Schultz. "Der FC gehört in erst Bundesliga." 

Sperre für zwei Transferperioden

Nach nur zwei Siegen in 16 Spielen steht Köln in der Tabelle auf dem 17. Rang, einem direkten Abstiegsplatz. Zudem kann der Kader sowohl in der Winterpause als auch im kommenden Sommer nicht verstärkt werden. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte im Dezember eine Transfersperre des Fußball-Weltverbands FIFA gegen die Kölner bestätigt. 

Hintergrund der Strafe war die Verpflichtung des slowenischen Jugendspielers Jaka Potocnik im Januar 2022. Der damals 16-Jährige hatte seinen Vertrag bei seinem bisherigen Verein Olimpija Ljubljana gekündigt und kurz danach bei den Kölnern unterschrieben. Er war somit ablösefrei nach Köln gewechselt. Die Verantwortlichen Olimpijas hatten dem FC daraufhin vorgeworfen, Potocnik zu einem Vertragsbruch angestiftet zu haben. Die FIFA hatte dies genauso gesehen.

Die Kölner hatten die verhängte Transfersperre - die erste gegen einen deutschen Klub - vor dem CAS angefochten. Für die Dauer des Verfahrens war die Strafe ausgesetzt worden, jetzt ist sie in Kraft.

sn/asz (dpa, sid)