Wall Street
Die Wall Street und Corona: Das Virus hatte im März mal eben alle Gewinne ausgelöscht, die der Dow Jones seit Beginn der Amtszeit von Präsident Trump einfahren konnte - sein Wiederwahl-Argument Nummer Eins. Zwar folgte bereits eine deutliche Erholung, aber nur happy war man auf dem Parkett an der berühmten New Yorker Börse mit Trumps hitzigem Wesen auch vorher nicht. Egal ob Handelskrieg oder Steuersenkungen: Es gibt nichts, was Investoren weniger mögen als Unsicherheit und sprunghafte Entscheidungen. Trump schreibt sich zwar die anhaltende Rallye an den US Börsen auf die Fahnen, aber wen wünscht sich die Wall Street wirklich für die nächste Amtszeit im Weißen Haus: Trump oder Biden?
Strafzölle
Die EU macht sich keine Illusionen: Gewinnt Trump geht die Eskalation der Strafzölle und Gegenzölle weiter. Gewinnt Biden gibt es auf keinen Fall ein neues TTIP, aber hoffentlich ein besseres Handelsverhältnis.
Währungen
Wenn in den USA ein neuer Präsident gewählt wird - oder der alte noch einmal - dann wird das auch Folgen für Europa haben; besonders ökonomisch und: mit Blick auf den Euro.
Social Media
Die US-Wahl 2016 gilt als die erste wirkliche Social-Media-Wahl. Gekaufte Nutzerdaten und digitale Kampagnen sollen mitgeholfen haben, Donald Trump zum US-Präsidenten zu machen. Im aktuellen Wahlkampf haben sich zwar viele Plattformen selbst Beschränkungen auferlegt, echte politische Regeln gibt es aber nicht. Genau daran arbeitet die EU mit einem Regelpaket, das im Dezember vorgestellt werden soll. Es entsteht auch unter dem Eindruck des US-Wahlkampfs.
Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich
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