Ugandas Künstler malen gegen die Todesstrafe
24. Februar 2010An diesem Mittwoch hat in Genf der vierte Weltkongress gegen die Todesstrafe begonnen. Mit dabei sind Vertreter von UNO, internationalen Organisationen und NGO’s. Und sie alle fordern eine Welt ohne Todesstrafe. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Immer noch werden jährlich tausende Menschen in aller Welt hingerichtet, oft sind es Minderjährige.
Künstler gegen Anti-Schwulen-Gesetz
Mit Pinsel und Farbe ziehen Künstler und Galleristen in Uganda ins Gefecht: Sie bilden die letzte kleine Opposition gegen das populäre Anti-Homosexuellengesetz, das derzeit im ugandischen Parlament diskutiert wird. Geschlechtsverkehr mit gleichgeschlechtlichen Partnern ist in dem ostafrikanischen Land bereits illegal. Doch nun droht ein neuer Gesetzentwurf, das so genannte Anti-Homosexuellen-Gesetz, Schwulen und Lesben sogar mit der Todesstrafe. Die Mehrheit der Bevölkerung ist für das Gesetz, nur die Künstler sprechen sich dagegen aus.
Mehr Selbständigkeit in Entwicklungshilfe
Die Vergabe von Kleinkrediten zur Entwicklungshilfe ist in Afrika längst gängige Praxis. Doch meist sind es Organisationen aus Europa oder den USA, die solche Systeme hier aufbauen. Dem versucht die Universität in der kongolesischen Hauptstadt jetzt gegenzusteuern. In einem neuen Studiengang werden Experten für Mikrokredite ausgebildet. Der Deutsche Akademische Austauschdienst unterstützt das Projekt.
Ein Fanhelm-Designer aus Südafrika
Wie das Leben so spielt... Manchmal sind es winzige Zufälle die darüber entscheiden, wie es weiter geht. Bei Alfred Baloyi war das so. Der Südafrikaner besuchte ein Stadion, eine Flasche flog durch die Luft. Und da hatte er plötzlich eine Geschäftsidee: er wurde Fanhelm-Designer. Pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft brummt sein Laden auch.
Redaktion: Klaudia Pape