Venedig leuchtet rot für verfolgte Christen
21. November 2018Für die pakistanische Katholikin Asia Bibi und andere verfolgte Christen wurden am Dienstag acht bekannte Wahrzeichen Venedigs am Dienstagabend (20.11.) nach Einbruch der Dunkelheit in blutig rotes Licht getaucht, darunter die Rialto-Brücke und die Basilika Santa Maria della Salute. Papst Franziskus schrieb in einem Grußwort an den katholischen Patriarchen von Venedig, Erzbischof Francesco Moraglia, die Aktion möge "bei allen die gebührende Aufmerksamkeit für das ernste Problem der Diskriminierung wecken, unter der Christen in vielen Teilen der Welt leiden".
Vom heutigen 21. bis zum 28. November werden weitere wichtige Gebäude in den Städten Montreal, Toronto, Paris, Barcelona, London, Sydney und Washington ebenfalls an einem Abend rot beleuchtet.
Im Februar hat das Internationale katholische Hilfswerk "Kirche in Not" (ACN abgekürzt Aid to the Church in Need) bereits das Kolosseum in Rom in rotem Licht bestrahlen lassen.
Im Jahr 2017 erstrahlte auch das Londoner Parlamentsgebäude, die Basilika des Heiligen Herzens in Paris und in die Kathedrale in Manila auf den Philippinen in Solidarität mit den verfolgten Christen und zum Gedenken der zahlreichen Toten, die für ihren Glauben an Jesus sterben mussten. Im Jahr davor wurde der berühmte Trevi-Brunnen in Rom beleuchtet.
is/ks (kna, acninternational.org)