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Politik

Viele Tote bei Angriff in Syrien

26. Januar 2019

Bei einem Raketenangriff der internationalen Koalition auf die letzte Bastion der Dschihadistenmiliz IS in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten viele Menschen getötet worden. Derweil rücken SDF-Kämpfer weiter vor.

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US-Kampfjets (Archivbild)
US-Kampfjets (Archivbild)Bild: picture-alliance/EPA/US Air Force/M. Bruch

Die von den USA angeführte Miltärkoalition hat nach Angaben von Menschenrechtlern 42 Menschen in Ostsyrien mit Raketenbeschuss getötet. Unter den Opfern seien 13 Zivilisten, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Bei den Zivilisten handele es sich um sieben Mitglieder einer syrischen Familie mit Verbindungen zum IS, darunter drei Kinder, sowie sechs Iraker. Die übrigen Toten seien Dschihadisten des IS.

Nach Angaben der Beobachtungsstelle waren am Freitagabend Raketen in Häuser nahe dem Dorf Baghus in der östlichen Provinz Deir Essor eingeschlagen. Die in Großbritannien ansässige Organisation bezieht ihre Angaben von Informanten in Syrien. Ihre Angaben können kaum unabhängig überprüft werden. Die US-geführte Anti-IS-Koalition war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. 

SDF-Kämpferinnen (Archivbild)
SDF-Kämpferinnen (Archivbild)Bild: Getty Images/AFP/D. Souleiman

Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) gehen seit September mit Unterstützung der internationalen Militärallianz gegen die letzten IS-Bastionen an der irakischen Grenze vor. Trotz des erbitterten Widerstands der Dschihadisten eroberte das kurdisch-arabische Bündnis weite Teile der IS-Enklave, darunter das Dorf Baghus.

Bei dem erfolglosen Versuch von IS-Kämpfern, den Ort zurückzuerobern, waren am Donnerstag laut Beobachtungsstelle 50 Menschen getötet worden.
 stu/sti (afp, dpa)

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