Die europäische Schuldenkrise hat eines klar gemacht: So kann es nicht weitergehen, wenn es weitergehen soll. Daher hatte im vergangenen Jahr die EU-Kommission sich die Wirtschafts- und Fiskalpolitik ihrer 27 Mitgliedsländer genauer angesehen und einen Maßnahmenkatalog erstellt. Einigen EU-Staaten waren konkrete Reformen nachdrücklich ans Herz gelegt worden. Nun hat die Kommission überprüft, wie ihre Vorschläge umgesetzt worden sind.
Der griechische Patient kommt nicht wieder auf die Beine, wenigstens nicht in absehbarer Zeit. Und je mehr sich diese Erkenntnis durchsetzt, umso stärker wird über Notfallszenarien nachgedacht. Zum Beispiel ein Austritt Griechenlands aus dem Euro diskutiert. So ernsthaft wird das Ende des hellenischen Euro diskutiert, dass die Experten dafür das Kunstwort Grexit (Greek Exit - Grexit) erfunden haben.
Erdöl, Erze, seltene Erden: Von ihrem Rohstoffreichtum profitieren die Menschen in Afrika nur selten. Stattdessen herrschen Korruption und Krieg, illegaler Abbau, Schmuggel und unmenschliche Arbeitsbedingungen. Wer könnte dafür sorgen, dass auch die Menschen am Ende was in der Tasche haben? Die Regierungen der Förderstaaten? Die Unternehmen? Vertreter aus Wirtschaft und Politik haben das auf der Africa Business Week, einer Wirtschaftskonferenz in Frankfurt, diskutiert.
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann