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Weltbank warnt vor Deflation in China

20. März 2009

Die Weltbank hat das Wachstum von 7,5, auf 6,5 Prozent gesenkt. Die Regierung erwägt ein weiteres Konjunkturpaket in Höhe von 50 Milliarden Euro.

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Arbeitslose in PekingBild: AP
Die Weltbank-Ökonomen blicken mit Argusaugen auf die neuesten Zahlen aus China: Denn mit einer Inflationsrate von zuletzt nur noch 0,5 Prozent wird eine Deflation immer wahrscheinlicher. 2008 war die chinessche Wirtschaft noch um neun Prozent gewachsen, nach 13 Prozent im Jahr 2007. Eine gefährliche Entwicklung für das Reich der Mitte, meint Martin Brückner von der Zeitschrift 'Asia Bridge'. Denn das Wachstum, das für dieses Jahr prognostiziert wird, ist zu gering, um die massive soziale Schieflage des Landes zu beseitigen. Und die dürfte sich durch die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise noch weiter verschärfen.

Dschingis Khans Erbe

Dschingis Khan und seine Erbe, eine Ausstellung der Bundeskunsthalle Bonn 16. Juni 2005 - 25. September 2005
Bild: Nationales Palastmuseum Taipeh, Taiwan

Dschingis Khan gilt als einer der grausamsten Herrscher der Geschichte. Er wurde Ende des 12. oder Anfang des 13. Jahrhunderts geboren. So ganz genau weiß man das nicht. Nachdem er die mongolischen Stämme vereint hatte, begann er mit der Eroberung fremder Gebiete. Seine Reiter-Horden drangen bis nach Mitteleuropa vor und beherrschten auch große Teile des heutigen China. In der Inneren Mongolei, die heute zu China gehört, steht ein Mausoleum zu Ehren Dschingis Khans. Gebaut wurde es von den Chinesen, die mit der Vermarktung des Mongolenherrschers Geld verdienen wollen.

Straßen gegen Öl

China Entwicklungshilfe in Afrika Nigeria
Bild: AP

Dass Afrika im Wettrennen um die knapper werdenden Rohstoffe eine Schlüsselrolle einnimmt - das haben die Chinesen schon sehr früh erkannt. Sie schließen langfristige Verträge ab, um sich die Rohstoffe des Kontinents zu sichern. Als Gegenleistung bauen die Chinesen Straßen und Brücken oder sie modernisieren den Rohstoff-Sektor der afrikanischen Länder. Der Westen beobachtet das chinesische Engagement in Afrika mit großem Misstrauen.

Redaktion: Esther Broders und Thomas Kohlmann