Wiener Opernball - eine Reise in die österreichische Hauptstadt
Am 16. Februar 2023 findet der Wiener Opernball statt - ein glamouröses Event, das weit über die Grenzen Österreichs bekannt ist. So prunkvoll wie der Ball ist auch die Stadt.
Veranstaltungsort: Die Wiener Staatsoper
Wenn der Wiener Opernball stattfindet, verwandelt sich die Staatsoper zum berühmtesten Ballsaal der Welt mit über 5000 Gästen. Das Event wird im In- und Ausland über TV ausgestrahlt und erreicht ein Millionenpublikum. Aber auch an anderen Tagen lohnt sich ein Besuch. Die Oper wurde 1869 eröffnet und bietet bis heute ein vielfältiges Programm mit Opern und Ballettaufführungen.
Kaiserliche Erinnerungen: das Schloss Schönbrunn
Prachtvoll geht es weiter: Schönbrunn ist das größte Schloss Österreichs. Die einstige Sommerresidenz der Habsburger zählt zusammen mit dem großen Schlosspark seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe. Teil des Schlossparks ist der 1752 von den Habsburgern gegründete Tiergarten Schönbrunn, der älteste Zoo der Welt. Rund zwei Millionen Besucher zählt er jährlich.
Das Machtzentrum der Habsburger: die Hofburg
Sie war lange die Residenz der kaiserlichen Familie, der Habsburger. Heute ist die Hofburg, genauer gesagt ein Teil der riesigen Hofburg, Amtssitz des Bundespräsidenten. Zudem beherbergt sie die Österreichische Nationalbibliothek, diverse Museen und die Hofburgkapelle. Unser Tipp: Die Spanische Hofreitschule mit ihren Lipizzanern besuchen.
Streben nach Höhe: Stephansdom
Der Stephansdom - von den Wienern liebevoll "Steffl" genannt - ist eines der Wahrzeichen Wiens. Mit dem Bau wurde im 12. Jahrhundert begonnen, das Highlight aber, der Südturm, wurde erst ab 1359 errichtet. Er ist mit über 136 Metern höher als die anderen - und begehbar, zumindest bis zu einer Höhe von 72 Metern. Toller Blick!
Das grüne Wien: der Volksgarten
Der Volksgarten war die erste öffentliche Parkanlage der Stadt. Direkt an der Hofburg gelegen, ist er ein beliebter Rückzugsort für Einheimische und Touristen, die sich hier von einer Sightseeing-Tour ausruhen können. Im Sommer wird der Volksgarten zum Dufterlebnis, wenn seine über 3000 Rosensträucher blühen. Nebenbei ist er die perfekte Kulisse für Hochzeitsfotos - und natürlich Selfies.
Action und Spaß: der Prater
Der bekanntere Park Wiens ist jedoch der Prater, einst das kaiserliche Jagdrevier. Die meisten denken beim Prater sehr wahrscheinlich weniger ans Grün als an seinen Vergnügungspark, den "Wurstelprater". Dessen Wahrzeichen ist das knapp 65 Meter hohe Riesenrad, das 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph erbaut wurde. Filmfans kennen es aus dem Klassiker "Der Dritte Mann".
Melange und Mokka: Kaffeehauskultur
Was wäre Wien ohne seine Kaffeehauskultur? Besonders schön mitzuerleben ist diese im "Kleines Café" auf dem Franziskanerplatz (Bild) im ersten Gemeindebezirk. Die Atmosphäre ist lässig, bodenständig - ganz anders als im edlen Café Sacher. Perfekt für alle, die das typische Wien abseits der Touristenmassen suchen.
Stadt am Fluss: die Donauinsel
Zwischen der Donau und der Neuen Donau, einem Seitenarm, liegt DAS Naherholungsgebiet der Wiener: die 21 Kilometer lange Donauinsel. Eigentlich zum Hochwasserschutz errichtet, ist sie heute ein beliebtes Ausflugsziel. Besonders schön für Wasserliebhaber: ein Badestrand, ein riesiger Wasserspielplatz, ein Wildwasserkanal und die größte schwimmende Trampolinanlage der Welt.
Köstliches Wien: der Naschmarkt
Er lädt ein zu einer kulinarischen Weltreise. An den rund 120 Marktständen und Restaurants des Naschmarkts herrscht ein internationales Angebot - vom Wiener Schnitzel bis zum indischen Curry. Besonders kultig: der beliebte Flohmarkt am Samstag. Auch für Menschen, die nichts kaufen wollen, ist der Markt lohnenswert - einfach mal hinsetzen und das rege Treiben bestaunen.
Die schönste Aussicht: der Kahlenberg
Von dem 484 Meter hohen Kahlenberg kann man bei gutem Wetter ganz Wien und sogar die Kleinen Karpaten in der Slowakei sehen. Wer noch höher hinauf möchte, kann auf die 22 Meter hohe Stephaniewarte steigen. Der Aussichtsturm ist nach seiner Stifterin Kronprinzessin Stephanie benannt und ist von Mai bis Oktober für Besucher geöffnet.