WM 2014: Bilder des Tages
Portugal und die USA trennen sich nach einem packenden Kampf 2:2-Unentschieden. Belgien sichert sich nach einem müden 1:0 das Ticket fürs Achtelfinale. Südkorea und Algerien trennen sich 2:4.
Portugal gegen USA: Unterhaltsamer Schlagabtausch
Nach einer spannenden Partie in der Arena da Amazonia in Manaus trennen sich Portugal und die USA 2:2-Unentschieden. Portugal hat damit ein Weiterkommen ins Achtelfinale nicht mehr in der eigenen Hand.
Portugal führt früh, USA torgefährlich
Nani sorgt mit seinem Tor in der 5. Minute für Erleichterung in der portugiesischen Mannschaft. Nach dem Auftaktdebakel gegen Deutschland muss Portugal punkten, da sonst das Vorrunden-Aus droht. Allerdings scheint sich die Mannschaft um Kapitän Cristiano Ronaldo auf dem Führungstreffer auszuruhen - die USA erkämpfen sich nach und nach viele gute Torchancen.
USA schießen aus allen Lagen
Vom Gegentreffer zeigen sich die USA wenig beeindruckt. Allein ihr Kapitän Dempsey erarbeitet sich innerhalb weniger Minuten drei Torchancen. Mit angezogener Handbremse hingegen lauern die Portugiesen zum Ende der ersten Halbzeit auf Kontermöglichkeiten.
Beharrlichkeit der USA zahlt sich aus
In der 64. Minute werden die Mühen der US-Amerikaner endlich belohnt. Der ehemalige Bundesligaspieler Jermaine Jones knallt den Ball mit Wucht ins rechte Eck - 1:1. Ein verdienter Ausgleich! Doch damit nicht genug: Dempsey, der mit gebrochener Nase spielt, drückt den Ball mit dem Bauch ins Tor. Die Führung für die USA.
Ausgleich in der letzten Sekunde!
Mit dem Ausgleichstreffer auf den letzten Drücker durch Varela in der 95. Minute vermasseln die Portugiesen den US-Amerikanern das sichere Ticket ins Achtelfinale. Sowohl den USA als auch der deutschen Fußball-Nationalmannschaft reicht ein Remis zum Einzug in die K.o.-Runde.
Soccermania in den USA
In Chicago fiebern über 10.000 fußballbegeisterte Fans für ihr US-Team.
Belgien gegen Russland: "Rode Duivels" im Achtelfinale
Vor 74.000 Zuschauern in Rios Maracana Stadion liefern sich Belgien und Russland ein schleppendes und unattraktives Spiel. Im Duell der möglichen deutschen Achtelfinalgegner wirkt Belgien anfangs zwar aktiver und hat leichte Vorteile, kann sich gegen die tief stehenden Russen aber nicht richtig positionieren.
Der russische Bär brüllt
Doch Russlands Elf erkämpft sich die besseren Möglichkeiten: in der 44. Minute verpasst Kokorin den ersten Treffer für Russland. Weiterer Grund zum Ärger für die Russen ist ein Foulelfmeter, der nicht geahndet wird…
Wieder eine Fehlentscheidung eines Schiedsrichters
Belgiens Alderweireld trifft den Russen Kanunnikow in der 26. Minute im Strafraum am Fuß - ein klares Foul. Doch der deutsche Schiedsrichter Felix Brych, der im Spiel zwischen Uruguay und Costa Rica ohne Fehl und Tadel pfeift, gibt den Elfmeter nicht.
Wilmots kann es nicht lassen
Der ehemalige Schalker Spieler und heutige belgische Nationaltrainer Marc Wilmots kickt den Ball zurück ins Spiel. Im Vergleich zum hartumkämpften 2:1 gegen Algerien lässt er die beiden Joker Marouane Fellaini und Dries Merten schon in der Startelf auflaufen. Ob ihm heute ähnliches Einwechselglück beschieden ist?
Wieder Joker-Tor
Allerdings! In der 88. Minute schiesst der eingewechselte Origi sein Team ins Achtelfinale. Die weiter sieglosen Russen, die bisher nur einen Punkt erkämpft haben, müssen um den Einzug in die nächste Runde bangen.
Südkorea gegen Algerien: torreich und turbulent
Im Vergleich zum lahmen Spiel Belgien gegen Russland geht es in Porto Alegre gleich munter los: In der dritten Minute wird Algeriens Feghouli ein fälliger Strafstoss verwehrt. Schon wieder eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung! Algerien lässt sich davon nicht entmutigen und kämpft unbeirrt weiter, was von den asiatischen Gegnern nicht behauptet werden kann.
Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten
Fehlpässe und ein völlig fahriges Konzept zeichnen das koreanische Spiel aus. Deshalb lässt das erste Tor für die Nordafrikaner nicht lange auf sich warten. Verdient geht Algerien durch einen Treffer von Slimani in der 26. Minute in Führung. Südkorea bleibt nicht viel Zeit um sich zu berappeln, denn Algeriens Abwehrmann Halliche lässt nur zwei Minuten vergehen und köpft das 2:0.
Torfest der Wüstenfüchse geht weiter
Da die südkoreanische Defensive praktisch nicht anwesend ist, lassen sich die Algerier nicht lange bitten - nämlich nur zehn Minuten - und sichern sich durch Djabou das 3:0.
Südkoreas Trainer findet die richtigen Worte
Während Algerien einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale macht, scheint Koreas Trainer Hong seine Mannschaft in der Halbzeitpause aufgeweckt zu haben: erster ernsthafter Torschuss - erstes Tor für die Asiaten durch Son in der 50. Minute. Weitere Chancen folgen: die Mannschaft wirkt wie ausgewechselt. Doch zehn Minuten später stoppt Algeriens Brahimi diesen Höhenflug und macht das 1:4.
Partystimmung bei den algerischen Fans
Da sich Algerien mit einem drei-Tore-Polster in Sicherheit wähnt, kommt es noch einmal zu einer koreanischen Torchance. Koo schafft in der 72. Minute aber nur noch das 2:4: das Endergebnis. Damit verbessert sich Algerien in Gruppe H auf Platz zwei hinter Belgien und darf auf ein mögliches Achtelfinale gegen Deutschland hoffen.