DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
26. Oktober 2018Der Versand von mittlerweile zwölf mutmaßlichen Paketbomben an Demokraten und prominente Trump-Kritiker sorgt in den USA derzeit für Aufregung. Nun haben Behörden einen ersten Verdächtigen festgenommen.
Deutscher in Istanbul zu Haft verurteilt
Während der Bundeswirtschaftsminister noch in der Türkei verhandelt, wird ein Deutscher von einem Gericht in Istanbul für Jahre ins Gefängnis geschickt. Der Mann sagt, er wollte nur wandern. Die Justiz sagt, er sei ein Terrorist.
EU-Forderungen nach Waffenembargo
Noch immer ist nicht geklärt, wie der regimekritische saudische Journalist Jamal Khashoggi im Konsulat seines Heimatlandes in Istanbul zu Tode kam - und in wessen Auftrag. In einem Telefonat mit dem saudischen König Salman findet Kanzlerin Angela Merkel klare Worte.
Erdogan verlangt von Saudi-Arabien totale Offenheit
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan fordert von Riad einmal mehr Aufklärung über die Auftraggeber für den Mord an dem in Istanbul getöteten Journalisten Jamal Khashoggi. Und er will wissen, wo sich die Leiche des saudischen Regierungskritikers befindet.
Peking und Tokio rücken zusammen
Es sei ein "historischer Wendepunkt", sagte der japanische Premierminister Shinzo Abe (links) nach einem Treffen mit Chinas Ministerpräsident Li Keqiang in Peking. Sieben Jahre lang hatte Japan vergeblich um ein Gipfeltreffen mit der Führung in Peking gebeten. Angesichts des Handelsstreits mit den USA hat China nun eingelenkt und die Zeichen auf Wirtschaftskooperation gestellt.
Google feuert Mitarbeiter
Der US-Internetkonzern hat in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 48 Mitarbeiter wegen des Vorwurfs sexueller Belästigung entlassen, darunter 13 Manager. Alle seien ohne Abfindung gefeuert worden, erklärte Vorstandschef Sundar Pichai (Bild) in einem internen Rundschreiben an alle Angestellten.
Fake News bei Wahlen in Brasilien
Die Verbreitung von Falschinformationen kurz vor der Präsidentschafts-Stichwahl habe ein "nie gesehenes Ausmaß" angenommen, sagt die Wahlbeobachtermission der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS). Das Neue in Brasilien sei, dass sich die Verbreitung in private Nachrichtendienste wie WhatsApp verlagere.
Kinder bei Messerattacke in China verletzt
Eine 39-jährige Frau hat vor einem Kindergarten in der südlichen Millionenmetropole Chongqing 14 Kinder mit einem Messer attackiert und verletzt. Die Täterin konnte überwältigt werden, über ihr Motiv ist nichts bekannt. In der Volksrepublik kommt es immer wieder zu Angriffen auf Kinder.
Erdbeben in Griechenland
Das Zentrum der Erdstöße der Stärke 6,4 bis 7,0 lag im Ionischen Meer rund 44 Kilometer westlich der Insel Zakynthos. Berichte über Opfer oder größere Schäden liegen nicht vor. Verängstigte Menschen liefen zu Tausenden auf die Straßen und suchten Zuflucht in Parks. Viele verbrachten die Nacht in ihren Autos.